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“Curcuits of Cool”: 30 % aller Freundschaften sind virtuell

Archivmeldung vom 22.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

MTV Networks und Microsoft geben in regelmäßigen Abständen eine Studie zum Medien- und Technologiekonsum Jugendlicher in Auftrag: 18.000 junge Menschen zwischen acht und 24 Jahren wurden in insgesamt 16 Ländern zu Themen wie Social Networks, Musikkonsum und Handynutzung befragt.

Laut “Curciuts of Cool” umfassen die virtuellen sozialen Netzwerke von Jugendlichen eine relativ geringe Zahl an Teilnehmern: Junge Menschen nutzen die Plattformen in erster Linie um Kontakte zu bestehenden Freunden zu pflegen und zu vertiefen. Das Konzept der “offenen” Networks , das grundsätzlich die Möglichkeit zur Kontanktaufnahme mit unzähligen Usern rund um den Planeten ermöglicht, ist nicht so populär wie die Möglichkeit einer virtuellen Plattform für den eigenen inneren Freundeskreis - auf lange Sicht gesehen sind rein virtuelle Beziehungen jedoch stark im kommen:

In Deutschland und Österreich geben Jugendliche laut MTV & Microsoft-Studie die Größe ihres Freundeskreises mit durchschnittlich 35 Personen an - davon existieren durchschnittlich elf Freunde, knapp 30 Prozent, nur im Netz. Auf sozialen Plattformen hat der durchschnittliche User zwischen User ca. 55 Freunde und Bekannte als “friends” geadded (gegenüber durchschnittlich 86 Telefonnummern im Handy) , dabei kehren die Befragten vor allem die Vorzüge der web-basierten interaktiven Kommunikation hervor:

44 % geben an, es falle ihnen leichter, im Netz neue Freunde und Bekannte zu finden, 55 % meinen über Instant Messages mehr Themen besprechen zu können denn in Real Life, 53 % meinen weiters, dass ihre Online-Kommunikation Freundschaften vertiefe und man seine Freundeskreise so besser kennen lernen könne.

Jede persönliche Erfahrung wird so umgehend kommuniziert, zugleich agieren kollektive Entscheidungsträger und Opinion Leader als Gruppe - und: Freundschaften werden gegenüber Familie etc. tendenziell immer wichtiger.

Seit dem iPod und massenhaft (legal und illegal) im MP3-Format vertriebener Musik:

Je 70 Prozent geben an, regelmäßig Musik zu hören, für 80 % der 14-24-jährigen ist Musik “wirklich sehr wichtig” - 64 % hören mehr Musik, seit sie einen MP3-Player besitzen. Die Auseinandersetzung mit Musik wird im Internet zum integralen Bestandteil sozialer Erfahrungen und entweicht aus den zersplitterten Subkulturen ins Netz. Auch Fernsehen ist noch lange nicht tot: 65 Prozent schauen regelmäßig fern, gegenüber 56 %, die beinahe täglich online gehen.

An Selbstbewusstsein mangelt es der Web 2.0-Generation wahrlich nicht: 93 Prozent beschreiben sich selbst als “Technik-Experten”.

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