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Der Paritätische Hamburg sucht soziale Innovationen zum Thema Armut: Förderinitiative PARI INNO geht in die zweite Runde

Archivmeldung vom 28.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Christian Pohl / pixelio.de
Bild: Christian Pohl / pixelio.de

Der Paritätische Wohlfahrtsverband Hamburg rückt das Thema Armut in den Mittelpunkt seiner Förderinitiative "PARI INNO". Auf Jobsuche, alleinerziehend, kinderreich, in Rente oder mit ausländischen Wurzeln - für Armut in Hamburg gibt es viele Gründe.

Wer eine soziale und innovative Idee hat, die zur Bekämpfung von Armut und zu mehr sozialer Gerechtigkeit beiträgt, kann sich bis zum 1. September 2016 bewerben. Unter den Einsendungen wählt eine Jury die fünf innovativsten Ansätze aus, die vom Verband ein Jahr lang mit Beratung, Vernetzung und Erfahrung gefördert werden. Ziel ist es, die sozialen Ideen Realität werden zu lassen und den Weg zur Nachhaltigkeit zu ebnen.

In einer der reichsten Städte Deutschlands lebt mittlerweile jedes fünfte Kind unter 15 Jahren von Hartz-IV-Leistungen. Die Armutsquote bei Hamburger Rentnerinnen und Rentnern hat sich seit 2006 laut dem Armutsbericht des Paritätischen sogar verdoppelt und steigt auf Rekordwert. "Armut ist in Hamburg keine Randerscheinung.

In manchen Stadtteilen trifft sie sogar jedes zweite Kind - und zeichnet ihren Lebensweg vor", sagt Joachim Speicher, Geschäftsführender Vorstand des Paritätischen Hamburg. "Armut ist, neben Krankheit, der Hauptgrund, der Menschen ins soziale Abseits treibt und isoliert." Speziell bei den besonders von Armut gefährdeten Gruppen sind seit Jahren kaum Verbesserungen zu spüren.

Der Paritätische Hamburg will vielversprechende Lösungsansätze unterstützen. PARI INNO setzt daher dieses Jahr den Schwerpunkt Armut. "Wir rufen innovative Köpfe auf, sich mit ihren Initiativen zum Thema Armut bei uns zu bewerben." Sei es der Einzelkämpfer mit neuartigem, sozialem Ansatz oder der Verein mit innovativer Idee aber ohne gesicherte Finanzierung, PARI INNO sucht sie.

Voraussetzung ist, dass die Umsetzung in Hamburg stattfindet und gemeinnützige Ziele verfolgt werden. "Wir wollen sozial engagierte Menschen dabei unterstützen, Hamburg ein wenig besser zu machen. Neue kreative Ideen lassen sich mit einem etablierten Verband im Rücken oft leichter umsetzen und zu Nachhaltigkeit führen", verdeutlicht Speicher. Der Paritätische Hamburg wird die Ideengeberinnen und -geber ein Jahr begleiten und sie bei ihrer Umsetzung unterstützen. Bewerbungsschluss ist der 1. September 2016.

Mehr Informationen unter: www.pari-inno.de.

Quelle: Der PARITÄTISCHE Wohlfahrtsverband Hamburg e. V. (ots)

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