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Bedford-Strohm zum Weltflüchtlingstag: "Wir sind nicht ohnmächtig"

Archivmeldung vom 18.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Heinrich Bedford-Strohm (2019)
Heinrich Bedford-Strohm (2019)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Heinrich Bedford-Strohm, Jahresempfang der Evangelische Akademie Tutzing am 17.1.2019 / #EATutzing" / Eigenes Werk

Zum diesjährigen Weltflüchtlingstag am 20. Juni hat der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, dazu aufgerufen, für die Würde und Rechte von Geflüchteten einzutreten: "Fast 80 Millionen Menschen sind weltweit vertrieben oder auf der Flucht."

Bedford-Strohm weiter: "Die meisten Geflüchteten finden Aufnahme in Nachbarländern, denen selbst das Nötigste fehlt. Durch die Corona-Pandemie hat sich die Lage von Menschen auf der Flucht noch verschärft. Der Weltflüchtlingstag erinnert uns an ihr Schicksal - und in diesem Jahr auch an 70 Jahre Genfer Flüchtlingskonvention", so Bedford-Strohm. Die Konvention sei das wichtigste internationale Dokument für den Flüchtlingsschutz und bis heute unverzichtbar. "Die Würde und die Rechte von Menschen auf der Flucht sind unverhandelbar - gerade in der Europäischen Union und an ihren Grenzen", erinnerte Bedford-Strohm.

Er rief dazu auf, für Geflüchtete aktiv einzutreten: "So groß die Not weltweit auch ist, wir sind nicht ohnmächtig. Wir können helfen, indem wir für Menschen in Not beten und sie damit dem Vergessen entreißen; indem wir für eine Politik eintreten, die Schutzbedürftige aufnimmt und Fluchtursachen lindert; indem wir spenden an die Diakonie Katastrophenhilfe oder andere Organisationen; indem wir weiter an der Seite derjenigen bleiben, die unsere Solidarität und die Hilfe brauchen", so der EKD-Ratsvorsitzende.

Die UN-Vollversammlung hat vor 20 Jahren den 20. Juni zum zentralen internationalen Gedenktag für Flüchtlinge ausgerufen. Dieser Tag wird in vielen Ländern von Aktivitäten und Aktionen begleitet, um auf die besondere Situation und die Not von Millionen Menschen auf der Flucht aufmerksam zu machen.

Der Weltflüchtlingstag ist den Flüchtlingen, Asylsuchenden, Binnenvertriebenen, Staatenlosen und RückkehrerInnen auf der ganzen Welt gewidmet, um ihre Hoffnungen und Sehnsüchte nach einem besseren Leben zu würdigen.

Quelle: EKD - Evangelische Kirche in Deutschland (ots)

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