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Talentscouts der Arbeitsagentur sollen sich in ganz NRW um Flüchtlinge kümmern

Archivmeldung vom 20.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de
Bild: Dr. Klaus-Uwe Gerhardt / pixelio.de

Die Arbeitsagentur will sich in Nordrhein-Westfalen flächendeckend darum bemühen, zunehmend auch Flüchtlinge in Arbeit zu bringen. Für Zuwanderer mit einer hohen Bleibechance sollen an allen 30 NRW-Agenturstandorten speziell qualifizierte Talentscouts eine individuelle Berufsperspektive entwickeln. Zehn Millionen Euro werden dazu an zusätzlichen Mitteln aus dem Etat der Bundesagentur erwartet.

In Düsseldorf, Dortmund und Herford will die Agentur testweise noch einen Schritt weiter gehen: In "Integrationscentern" soll es für Flüchtlinge Leistungen aus einer Hand geben. Mit Ausländerbehörden und Wohlfahrtsverbänden sollen die Talentscouts deshalb eine gemeinsame Anlaufstelle bilden. Erste, gute Erfahrungen mit diesen Scouts gibt es bereits. Ein Modellprojekt war im vergangenen Jahr in NRW in Köln gestartet und dann auf 16 weitere Agenturen ausgeweitet worden. Nun sollen die verbliebenen 13 Standorte folgen, kündigte NRW-Agenturchefin Christiane Schönefeld gegenüber der NRZ (Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung, Ausgabe 21. Juli 2015) an. Für Flüchtlinge bedeute die Integration in den Arbeitsmarkt "einen wichtigen Schritt bei der Integration in die Gesellschaft": "Und wir brauchen Fachkräfte", sagte Schönefeld. Die Scouts helfen dabei, dass Flüchtlinge sprachlich gefördert und individuell für den Arbeitsmarkt qualifiziert werden, Berufsabschlüsse aus den Heimatländern müssen anerkannt und Kontakte zu Arbeitgebern hergestellt werden. Das Besondere an dem Projekt ist die enge Abstimmung mit örtlichen Bleiberechtsinitiativen, die für eine soziale Betreuung der Flüchtlinge sorgen.

Quelle: Neue Ruhr Zeitung / Neue Rhein Zeitung (ots)

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