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Museum Friedland sucht Zeitzeugen: Unter dem Motto "Teilen Sie Ihre Erinnerung!"

Archivmeldung vom 12.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Sitz des Museums Friedland im historischen Bahnhofsgebäude
Sitz des Museums Friedland im historischen Bahnhofsgebäude

Foto: Urheber
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

2024 eröffnet das Museum Friedland einen Erweiterungsbau, dessen Dauerausstellung chronologisch an die bestehende im historischen Bahnhofsgebäude von Friedland anknüpft. Vor diesem Hintergrund gab das Museum Friedland jetzt den Startschuss für die umfangreiche Erweiterung der Sammlung an lebensgeschichtlichen Interviews.

Angesprochen und gesucht sind Zeitzeugen, die seit 2011 über das Lager Friedland nach Deutschland gekommen sind. Für die Interviews steht ein extra geschultes Interviewer-Team zur Verfügung. Die Gespräche werden möglichst in den Erstsprachen der Erzählern (u. a. Deutsch, Englisch, Russisch, Arabisch, Französisch, Spanisch, Tigrinya, Farsi, Dari) geführt. "Mit Hilfe der Zeitzeugen erschließen sich viele neue individuelle Perspektiven auf Migrationsgeschichte", begründet Sammlungsleiterin Ewa Kruppa die Interviewoffensive. Für Interessent*innen, die das Museumsteam unterstützen wollen, hat das Museum eine E-Mail [email protected] eingerichtet. Mehr Information auf museum-friedland.de/lebensgeschichten.

Das Sammeln und Bewahren von immateriellem Kulturgut bilden einen Schwerpunkt der Sammlungstätigkeit des Museums Friedland. Das Archiv umfasst aktuell ca. 170 Audio- bzw. Videoaufnahmen erzählter Lebensgeschichten seit 1945 bis in die Gegenwart.

Über das Museum Friedland

Das als außerschulischer Lernstandort anerkannte Museum Friedland wurde 2016 eröffnet. Es erforscht, sichert, präsentiert und vermittelt die Geschichte und Gegenwart des Grenzdurchgangslagers Friedland. Wechselausstellungen lenken in historischer und gegenwartsorientierter Perspektive zudem den Blick auf die vielschichtigen Prozesse von Abschied, Ankunft und Neubeginn im Allgemeinen sowie von Migrationspolitik, gesellschaftlicher Teilhabe, Grenzen, Identitäten und Zugehörigkeiten, Kriegsfolgen, Menschenrechten und Asyl im Speziellen.

Das Museum Friedland ist mittwochs bis sonntags zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet. Gemäß der aktuellen niedersächsischen Corona-Verordnung ist für den Besuch eine Voranmeldung nötig. Hierfür und für sonstige Fragen rund um den Besuch im Museum Friedland ist der Besucherservice telefonisch unter 05504.8056-200 oder per E-Mail unter [email protected] zu erreichen.

Quelle: Museum Friedland (ots)

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