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Özdemir warnt vor "türkischer Pegida" in Deutschland

Archivmeldung vom 25.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
DITIB-Moschee in Aachen-Ost im September 2015
DITIB-Moschee in Aachen-Ost im September 2015

Foto: ArthurMcGill
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Grünen-Parteichef Cem Özdemir hat vor radikalen türkischen Nationalisten in Deutschland gewarnt. Özdemir sagte der "Bild am Sonntag": "Es gibt leider auch eine Art türkische Pegida in Deutschland, die wir genauso behandeln müssen wie die uns bekannte."

Özdemir warf der deutschen Politik vor, zu blauäugig mit türkischen Nationalisten umzugehen: "Es ist Konsens in Deutschland, dass AfD oder Pegida am Rande der Gesellschaft stehen, und sie nicht normale Gesprächspartner sind.

Aber für radikale Türken gelten diese Maßstäbe nicht. Wenn Pegida-Chef Lutz Bachmann einlädt, geht ein anständiger Demokrat nicht hin - und wenn, dann spricht er Klartext. Das muss inzwischen auch für die Erdogan-Statthalter in Deutschland gelten." Insbesondere kritisierte Özdemir den türkischen Moschee-Dachverband DITIB. Dieser müsse sich loslösen vom Einfluss aus der Türkei und dürfe "nicht zum verlängerten Arm der AKP werden".

Özdemir: "Wenn wir unsere Schulen für muslimischen Religionsunterricht über DITIB öffnen, lassen wir zu, dass Erdogans Ideologie im Unterricht in unserem Land verbreitet wird. Das finde ich unerträglich." Die Bundesregierung forderte der Grünen-Chef auf, den Einflussnahmen aus der Türkei entschiedener entgegen zu treten: "Erdogan mag einen langen Arm haben, der alle Bereiche der türkischen Gesellschaft kontrolliert.

Aber dieser Arm darf nicht nach Berlin, Stuttgart oder München ragen! Hier muss die Bundesregierung endlich ein Stoppsignal setzen." Zu seiner eigenen Rolle sagte Özdemir: "Ich habe türkische Eltern, Verwandte und Freunde, aber ich bin deutscher Politiker, Vorsitzender einer deutschen Partei und vertrete deutsche und europäische Interessen. Das muss Ankara kapieren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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