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Sulak Sivaraksa aus Thailand erhält den 28. Niwano-Friedenspreis

Archivmeldung vom 23.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sulak Sivaraksa Bild: Niwano Peace Foundation
Sulak Sivaraksa Bild: Niwano Peace Foundation

Die Niwano-Friedensstiftung hat den 28. Niwano-Friedenspreis am 23. Juli an Sulak Sivaraksa aus Thailand verliehen. Diese Anerkennung wurde ihm aufgrund seiner Beiträge zu einem völlig neuen Grundverständnis von Frieden, Demokratie, Entwicklung und Umweltschutz zuteil, das mit den Grundprinzipien des buddhistischen Glaubens im Einklang steht.

Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie, die in der Kyoto-Fumon-Halle von Rissho Kosei-kai in Kyoto stattfand, erhielt Sulak eine Urkunde, eine Medaille und einen Geldpreis in Höhe von 20 Millionen Yen.

Sulak wurde 1933 als Nachfahre einer chinesischen Familie in Thailand geboren. Sein Bildungsweg führte ihn von Thailand nach England und Wales. 1961 kehrte er nach Thailand zurück. Im Laufe seiner langjährigen Karriere setzte er seine geistige Gabe immer wieder ein, um die Bewegung rund um das Konzept des "engagierten Buddhismus" zu unterstützen. Dabei war er als Lehrer, Stipendiat, Verleger, Aktivist sowie als Gründer zahlreicher Organisationen tätig, wozu unter anderem das Internationales Netzwerk Engagierter Buddhisten (INEB) zählt. Er hat mehr als 100 Bücher und Monografien auf Thai und Englisch verfasst.

Das Friedenspreiskomitee erklärte, es habe sich für Sulak als Preisträger des Jahres 2011 entscheiden, weil er "intelligent genug war, Menschen dazu zu bringen, die Bedeutung des sozialen Gewissens unter Buddhisten in der ganzen Welt zu unterstützen." Sulaks intellektuelles Engagement für die Umwelt sei ein weiterer ausschlaggebender Grund für seine Ehrung gewesen, erklärte das Komitee.

In seiner Dankesrede erklärte Sulak: "Wir müssen lernen, die Natur mit all ihren empfindsamen Lebewesen zu respektieren, anstatt sie als Ressourcen zu betrachten, die man für kurzfristige Profite oder Vorteile ausbeuten kann. Ausserdem müssen wir begreifen, dass die neuesten wissenschaftlichen und technologischen Entwicklungen nicht immer angemessen sind. Dies hat uns der Vorfall im Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi gelehrt."

Niwano-Friedenspreis

Der Niwano-Friedenspreis wurde 1983 ins Leben gerufen, um Einzelpersonen und Organisationen auszuzeichnen, die Bedeutendes zur interreligiösen Verständigung und Zusammenarbeit beigetragen haben und somit der Sache des Weltfriedens dienen. Um jegliche unangemessene Bevorzugung einer bestimmten Religion oder Region zu vermeiden, werden 700 Menschen und Organisationen aus 125 verschiedenen Ländern darum gebeten, eine Nominierung abzugeben.

Quelle: Niwano-Friedensstiftung

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