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Auch neue Anti-Terror-Sperren versagen

Archivmeldung vom 13.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/MDR Mitteldeutscher Rundfunk"
Bild: "obs/MDR Mitteldeutscher Rundfunk"

Auch neue Anti-Terror-Sperren halten Lkws nicht auf. Das ergab ein weiterer Crash-Test der Dekra Neumünster im Auftrag des MDR-Magazins "Umschau" (Dienstag, 13.Juni, 20.15 Uhr, MDR- Fernsehen). Dabei wurde ein zehn Tonnen schwerer Laster mit Tempo 50 auf eine Kombination aus mit Ketten verbundenen Betonblöcken und stabilen Metallkreuzen gesteuert. Anstatt das Fahrzeug zu bremsen, zogen die Ketten die Blöcke jedoch mit. Die dahinter aufgestellten Metallkreuze hielten den Erwartungen ebenfalls nicht stand.

Bild: "obs/MDR Mitteldeutscher Rundfunk"
Bild: "obs/MDR Mitteldeutscher Rundfunk"

Sie sollten sich mit je einer Zacke in das Fahrzeug und in den Untergrund bohren und sich durch die Wucht des Aufpralls so drehen, dass der Lkw aufgebockt wird. Bei dem Versuch wurden sie jedoch einfach zur Seite geschoben und das Fahrzeug erst am Ende der Teststrecke von der Aufschlagwand gestoppt. Bei dem Test waren wieder Hersteller von Anti-Terror-Sperren anwesend.

Neue Ideen nach "Umschau"-Crashtest vom April

Der erste Crashtest von "Umschau" und Dekra hatte im April gezeigt, dass mobile Betonsperren keinen Schutz vor Lkw-Anschlägen bieten. Nun wurden von der Redaktion neue Systeme, die sich noch in der Entwicklung befinden, getestet. Wie effektiv diese sind, hat das MDR-Magazin von Dynamik-Experten Prof. Eckhard Scholz von der HTWK Leipzig beurteilen lassen.

Im Ergebnis kann keine Sperre ein Fahrzeug auf der Stelle stoppen. Allerdings gibt es Unterschiede in der Strecke, die ein Lkw nach der Kollision mit der Barriere noch zurücklegen kann.

Quelle: MDR Mitteldeutscher Rundfunk (ots)

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