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Welthungerhilfe wirft industrialisierter Welt Mitschuld an Elend vor

Archivmeldung vom 15.06.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.06.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Logo von Welthungerhilfe
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Die Produktion von Lebensmitteln für Industrieländer verschärft nach Ansicht der Welthungerhilfe das weltweite Hungerproblem. "Je mehr für den Norden produziert wird, umso höher die Preise, insbesondere, wenn die Lebensmittelproduktion, zum Beispiel von Getreide, weltweit nicht ausreicht", sagte der Generalsekretär der Welthungerhilfe, Wolfgang Jamann, der "Zeit"-Beilage "Christ und Welt". Angesichts der steigenden Preise könnten sich immer weniger Menschen in den Entwicklungsländern Lebensmittel leisten.

Eine weitere Ursache für Preissteigerungen sieht Jamann in der wachsenden Nutzung von Ackerböden für den Anbau von Biosprit und Futtermitteln. "Es gibt mittlerweile einen ganz hohen Nutzungsdruck auf die immer knapper werdenden Flächen", erklärte Jamann. Nur noch etwa die Hälfte der Getreideproduktion schaffe es in die menschliche Nahrungskette. Nach Angaben der Deutschen Welthungerhilfe leiden rund eine Milliarde Menschen weltweit an Hunger. Es sei ein Skandal, dass es die internationale Gemeinschaft bisher nicht geschafft habe, sich auf "mutige Regeln für ein faires Welthandelssystem" zu einigen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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