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Margot Honecker: Drohender Krieg machte Mauerbau notwendig

Archivmeldung vom 10.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Mauerbau, Aufstellen von Betonblöcken, 1961
Mauerbau, Aufstellen von Betonblöcken, 1961

Foto: Bundesarchiv, Bild 173-1321 / Helmut J. Wolf / CC-BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Margot Honecker, ehemalige DDR-Ministerin für Volksbildung und Witwe von Erich Honecker, dem langjährigen SED-Generalsekretär und DDR-Staatsratsvorsitzenden, hat den Bau der Mauer mit einem drohenden Krieg gerechtfertigt: "Der Bau der Mauer war notwendig, sonst hätte es Krieg gegeben", sagte Honecker in einem Interview, das die Tageszeitung "Junge Welt" in ihrer Mittwochausgabe veröffentlicht.

Mit Blick auf den heutigen Konfrontationskurs westlicher Staaten gegenüber Russland heißt es in dem Interview: "Die Schaffung klarer Verhältnisse an der Frontlinie von NATO und Warschauer Pakt ermöglichte die dann beginnende Entspannungspolitik. Sie führte zur Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa, deren Schlussakte 1975 in Helsinki unterzeichnet wurde. Auch von der DDR. Es war der Versuch, auf dem Kontinent ein System kollektiver Sicherheit zu schaffen. Wie wir jedoch heute sehen, ist mit dem Untergang der Sowjetunion und mit der von der USA forcierten Ostausdehnung der NATO diese Sicherheitsstruktur zerstört worden."

Honecker hatte sich in den vergangenen Jahren nur selten öffentlich zu Wort gemeldet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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