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NRW: Ab März erstes Erziehungscamp für junge Straftäter

Archivmeldung vom 05.01.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In Nordrhein-Westfalen wird in Kürze ein erstes Erziehungscamp für jugendliche Straftäter eingerichtet werden. "Wenn ein jugendlicher Intensivtäter durch harte Gewaltdelikte auffällig geworden ist, muss er zunächst einmal aus dem Verkehr gezogen werden", sagte Familienminister Armin Laschet der Rheinischen Post.

Das Heim im niederrheinischen Neukirchen-Vluyn werde voraussichtlich ab März 20 bis 25 jugendliche Intensivtäter im Alter zwischen 14 und 18 Jahren aufnehmen. Mit dieser Klarstellung beendete der Minister ein tagelanges Verwirrspiel in der Landesregierung um Erziehungscamps in NRW. Die Einrichtung in Neukirchen-Vluyn (28 000 Einwohner) werde das erste geschlossene Heim in NRW sein, so der Minister.  In dem Camp lege der Schwerpunkt auf Erziehung, Bildung und Ausbildung Auch werde es einen geregelten Tagesablauf geben. "Insofern werden die Jugendlichen auch mit Druck Regeln und Grenzen erfahren", so der CDU-Politiker. Er unterstrich, dass er ein Erziehungslager nach US-Vorbild, also so genannte Boot-Camps, entschieden ablehne, weil dort junge Menschen gedemütigt würden. Anerkennung verdiene hingegen das hessische Projekt Kranenhof ("Boxkamp"). Dort stehe der Aspekt Jugendhilfe im Mittelpunkt; die Jugendlichen fühlten sich nicht wie im Gefängnis, sondern sähen, dass sie eine Chance haben. Genau dies sei auch sein Ziel und entspreche dem, was die NRW-CDU bereits im Mai vorigen Jahres im Zusammenhang mit Erziehungscamps beschlossen habe, betonte Laschet: "Solche Einrichtungen wie in Hessen brauchen wir auch in Nordrhein-Westfalen."

Quelle: Rheinische Post

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