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Präses Kurschus: "Bei Weihnachten im Stall kommt man der Weihnachtsgeschichte nahe"

Archivmeldung vom 02.12.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Stall, Schwein (Symbolbild)
Stall, Schwein (Symbolbild)

Bild: Robert Eichinger / pixelio.de

Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, ist zuversichtlich, dass es trotz Corona Weihnachtsgottesdienste mit Gläubigen in den Kirchen geben wird.

"Jede Kirchengemeinde hat für ihre Räume passgenaue Hygiene- und Schutzkonzepte erarbeitet. Im Rahmen dieser Konzepte werden wir Weihnachtsgottesdienste feiern", sagte die stellvertretende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen.

Es werde dabei auch manches Neue geben wie Gottesdienste auf großen Plätzen oder auf Bauernhöfen. "Stellen Sie sich vor: Weihnachten im Stall - da kommt man der biblischen Weihnachtsgeschichte auf einmal ungewohnt nahe", sagte Kurschus. "Leider werden wir in den Kirchen nicht gemeinsam die vertrauten Lieder singen können. Das wird für viele - auch für mich - richtig schlimm."

Präses Kurschus: "Für junge Erwachsene hat die Kirche keine reizvollen Angebote"

Die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Annette Kurschus, stellt sich angesichts sinkender Mitgliederzahlen die Frage, warum offenbar immer mehr Menschen die Kirche nicht attraktiv finden. "Mir gibt zu denken, dass Viele mit dem Eintritt ins Berufsleben als erstes bei der Kirchensteuer den Rotstift ansetzen und kurzerhand aus der Kirche austreten", sagte Kurschus der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen.

"Für junge Erwachsene haben wir anscheinend keine reizvollen Angebote, keine spürbare Relevanz", fügte die stellvertretende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) hinzu.

An biografischen Schwellen und Übergängen sowie am Ende des Lebens werde Kirche zwar punktuell wichtig, doch: "Ich frage mich, wie wir Menschen auf ihrem gesamten Weg durchs Leben nah sein können. Da bleiben wir offenbar etwas schuldig."

Quelle: Neue Westfälische (Bielefeld) (ots)

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