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Hochschulausgaben 2021 um 4 % auf 67 Milliarden Euro gestiegen

Archivmeldung vom 30.03.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt

Foto: Martin Kraft / Eigenes Werk
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Jahr 2021 haben die öffentlichen, kirchlichen und privaten Hochschulen in Deutschland insgesamt 67,2 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung ausgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Ausgaben damit gegenüber 2020 um rund 4 %.

Mit 39,2 Milliarden Euro waren die Personalausgaben der größte Ausgabeposten der Hochschulen. Sie machten 2021 wie in den Vorjahren rund 58 % der gesamten Hochschulausgaben aus. Gegenüber 2020 erhöhten sich die Personalausgaben um 5 %, die Ausgaben für den laufenden Sachaufwand stiegen ebenfalls um 5 % auf 22,3 Milliarden Euro. Ein Ausgabenrückgang von 4 % auf 5,7 Milliarden Euro war 2021 bei den Investitionsausgaben zu verzeichnen. Hier hatte es 2020 einen Anstieg um 13 % gegenüber 2019 gegeben.

Medizinische Einrichtungen der Universitäten mit den höchsten Ausgaben

Auf die Universitäten ohne medizinische Einrichtungen und Gesundheitswissenschaften entfiel 2021 ein Ausgabevolumen von 24,4 Milliarden Euro (+3 %). In ihren medizinischen Einrichtungen (einschließlich Gesundheitswissenschaften) wendeten die Universitäten für Lehre, Forschung und Krankenbehandlungen 33,0 Milliarden Euro auf. Das waren 5 % mehr als 2020. Die Ausgaben der Fachhochschulen (einschließlich Verwaltungsfachhochschulen) stiegen um 7 % auf 8,7 Milliarden Euro. Die prozentual höchste Ausgabensteigerung 2021 ergab sich mit 9 % bei den Kunsthochschulen, für die 820 Millionen Euro aufgewendet wurden.

Eigenfinanzierungsquote der Hochschulen steigt leicht auf 55 %

Mit einem Plus von 6 % im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Einnahmen der Hochschulen 2021 etwas stärker als die Ausgaben. Die Hochschuleinnahmen beliefen sich auf insgesamt 36,6 Milliarden Euro. Der Anteil der eigenfinanzierten, also durch Einnahmen gedeckten Ausgaben stieg dadurch leicht auf 55 % (2020: 54 %).

Die Einnahmen aus wirtschaftlicher Tätigkeit und Vermögen erhöhten sich dabei um 6 % auf 24,5 Milliarden Euro. Rund 95 % dieser Einnahmen haben die medizinischen Einrichtungen der Universitäten beigetragen, unter anderem als Entgelte für Krankenbehandlungen. Die höchste prozentuale Steigerung unter den Einnahmearten gegenüber 2020 ergab sich 2021 bei den Einnahmen aus den Beiträgen der Studierenden mit +11 % auf 1,7 Milliarden.

Drittmitteleinnahmen um 7 % höher als im Vorjahr

Die von den Hochschulen eingeworbenen Drittmittel stiegen im Jahr 2021 gegenüber dem Vorjahr um rund 7 % auf 9,5 Milliarden Euro. Die Drittmitteleinnahmen sind in erster Linie für Forschung und Entwicklung an Universitäten (einschließlich medizinischer Einrichtungen und Gesundheitswissenschaften) bestimmt. Der größte Drittmittelgeber der Hochschulen war 2021 die Deutsche Forschungsgemeinschaft mit 2,98 Milliarden Euro (+11 % gegenüber 2020) vor dem Bund mit 2,96 Milliarden Euro (+10 %) und der gewerblichen Wirtschaft mit 1,52 Milliarden Euro (+2 %).

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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