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Neue VDE-Studie unterstreicht Sicherheit der deutschen Stromnetze

Archivmeldung vom 01.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Paul-Georg Meister / PIXELIO
Bild: Paul-Georg Meister / PIXELIO

In Sachen Sicherheit liegen die deutschen Stromnetze europaweit auf Platz eins. Dies ergab eine jetzt vom Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (FNN) vorgelegte Störungs- und Verfügbarkeitsstatistik, die rund vier Fünftel des deutschen Stromnetzes erfasst. Das Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (FNN) ist im VDE zuständig für die Erstellung von Technischen Regeln für die Netztechnik und den Netzbetrieb.

Eine Maus hat die Stromversorgung eines Ortes bei Kiel für mehrere Stunden lahm gelegt. Das Nagetier war in eine Verteilerstation gekrabbelt und hatte dort ein Strom führendes Teil zerbissen. Selbst einige Telefone funktionierten nicht mehr. Stromausfälle wie diesen hat wohl jeder schon einmal erlebt, oftmals ist höhere Gewalt im Spiel. Das ist zum Beispiel der Fall, wenn durch einen Orkan Bäume auf Stromleitungen stürzen.

Auch wenn solche Ereignisse im Gedächtnis haften bleiben, können sich die Europäer über ihre Stromnetze nicht beklagen. Im Gegenteil: Größere Blackouts, wie sie auf Grund veralteter Stromnetze in den USA immer wieder vorkommen, haben in Europa absoluten Seltenheitswert.

Die Verfügbarkeit des deutschen Stromnetzes liegt bei 99,99 Prozent

In Deutschland stand die Stromversorgung den Kunden im Jahr 2008 mit einer Zuverlässigkeit von 99,99 Prozent zur Verfügung. Mit diesem Wert ist Deutschland Europameister bei der Zuverlässigkeit der Stromnetze. Der VDE-Statistik zufolge kam es im Jahre 2008 durchschnittlich nur zu 18,3 Minuten Versorgungsunterbrechungen durch Störungen. Selbst wenn man Störungen infolge von Höherer Gewalt wie den Orkan "Emma" einbezieht, so liegt der Wert bei gerade 20,7 Minuten.

Angaben des VDE zufolge hat sich die Versorgungszuverlässigkeit in den neuen Bundesländern inzwischen stark verbessert. Gegenüber 47 Minuten Versorgungsunterbrechungen in 2007, wurde die Versorgung 2008 in den neuen Bundesländern pro Stromkunden durchschnittlich nur noch 35 Minuten durch Störungen unterbrochen. In den alten Bundesländern traten in 2008 rund 15 Minuten Versorgungsunterbrechungen auf.

VDE hebt Standortvorteil für Deutschland hervor

Dieser Wert ist gegenüber dem Wert aus 2007 von rund 16 Minuten stabil geblieben. Mit rund 18 bzw. 21 Minuten liegt Deutschland deutlich vor den Niederlanden (33 Minuten), Österreich (44 Minuten), Frankreich (58 Minuten), Italien (52 Minuten), Großbritannien (89 Minuten), Spanien (104 Minuten) und Portugal (136 Minuten). „Das hohe Maß an Versorgungsqualität in Deutschland gibt nicht nur dem Privatverbraucher Sicherheit, sondern ist auch ein bedeutender Standortvorteil für Deutschland“, so ein Sprecher des VDE.

Quelle: Rolf Froböse

 

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