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Immer mehr verweigern Wehrdienst

Archivmeldung vom 24.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Zahl der Kriegsdienstverweigerer steigt deutlich an. Sie lag 2007 bei rund 111 000. Der Trend ist auch in den ersten Monaten des Jahres 2008 ungebrochen, sagt der Bundesbeauftragte für den Zivildienst, Jens Kreuter.

Kreuter sagte in einem Interview mit der in Dortmund erscheinenden Westfälischen Rundschau: "Je mehr junge Männer vor die Gewissensfrage gestellt werden, desto mehr entscheiden sich auch gegen den Wehrdienst". Obwohl doppelt so viel Zivildienststellen im Angebot seien wie Zivildienstler zur Verfügung stehen, will Kreuter den Dienst noch attraktiver machen: Eine dreistellige Zahl absolviere ihn derzeit in Kindergärten. Hier gebe es eine "deutlich steigende Tendenz". Die Erfahrungen seien "nicht nur gut, sondern enthusiastisch". Viele Kinder erhielten so erstmals eine männliche Bezugsperson. Der Bundesbeauftragte hält die Ableistung von Zivildienst für eine gute Voraussetzung für den späteren Berufsstart. Das bestätigten auch viele Arbeitgeber, sagt Kreuter: "Es geht nicht nur um die fachliche Qualifikation, sondern vor allem um die sozialen Fähigkeiten: Belastbarkeit, Teamfähigkeit oder in der Lage zu sein, Konflikte konstruktiv zu lösen". Deswegen hätten ehemalige Zivildienstleistende "bessere Chancen" als junge Männer, die direkt von der Schule kämen.

Quelle: Westfälische Rundschau

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