Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Vermischtes Knapp 60 % halten andere Skipper für riskant - nur 3 % sehen eigene Fehler

Knapp 60 % halten andere Skipper für riskant - nur 3 % sehen eigene Fehler

Freigeschaltet am 21.06.2025 um 10:10 durch Sanjo Babić
Bild: Screenshot Internetseite: "https://cdn-fidgn.nitrocdn.com/SpdlBNYpYKOemMFdVWnuLMZqMvOSUuef/assets/images/optimized/rev-f51f2c0/bootsschule1.de/wp-content/uploads/2025/02/Sportbootfuehrerschein-See-Frauscher1414-Deamon2-compressed-e1739113964862.jpg" / Eigenes Werk
Bild: Screenshot Internetseite: "https://cdn-fidgn.nitrocdn.com/SpdlBNYpYKOemMFdVWnuLMZqMvOSUuef/assets/images/optimized/rev-f51f2c0/bootsschule1.de/wp-content/uploads/2025/02/Sportbootfuehrerschein-See-Frauscher1414-Deamon2-compressed-e1739113964862.jpg" / Eigenes Werk

Die Zahl der Unfälle im Sport- und Freizeitbootbereich nimmt weiter zu. Eine aktuelle Studie der Boot1 GmbH beleuchtet nun erstmals umfassend die Ursachen - mit alarmierendem Ergebnis: Viele Bootsführer schätzen ihre eigene Sicherheit zu hoch ein, während sie andere als riskant einstufen.

Das sogenannte Risiko-Wahrnehmungs-Paradox zieht sich durch alle Erfahrungsstufen und offenbart gefährliche kognitive Verzerrungen.

Wichtigste Befunde auf einen Blick

Selbst- vs. Fremdbild: Knapp 60 % der Befragten halten andere Bootsführer für eher unvorsichtig - nur 3 % attestieren dies sich selbst.

Menschliches Versagen dominiert: Die Studie bestätigt: Technik allein schützt nicht. Hauptursache für Unfälle bleibt menschliches Fehlverhalten.

Erfahrung ohne Wirkung: Erfahrene Skipper zeigen kein besseres Risikoverständnis - im Gegenteil: Routine kann reflektierte Aufmerksamkeit ersetzen.

Ausrüstung ohne Anwendung: Geräte wie Funk oder Pyrotechnik sind meist vorhanden, werden aber selten sicher genutzt.

Soft Skills fehlen: Stressmanagement, Kommunikation und Teamverhalten werden als wichtig erachtet, fehlen aber oft in der Ausbildung.

Reformbedarf in der Ausbildung

Die Autoren fordern einen Paradigmenwechsel in der Bootsausbildung: Weg von starren Ausbildungskonzepten - hin zu modularen, praxisnahen Schulungen mit regelmäßigen Auffrischungen. Als besonders vielversprechend gelten hybride Formate, die digitale Wissensvermittlung mit realitätsnahen Trainings auf dem Wasser kombinieren. Auch psychologische Inhalte wie Entscheidungsverhalten unter Stress sollen in künftige Lehrpläne integriert werden.

Studiendesign

Die Studie basiert auf einer bundesweiten Befragung von 300 Bootsführerscheininhabern und -anwärtern. Analysiert wurden sowohl technische als auch psychologische Aspekte der Sicherheit sowie zentrale Gefahrenquellen im Wassersport.

Quelle: Boot1 GmbH (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte raubte in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige