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US-Schule retuschiert Trump-Shirts aus Jahrbuch

Archivmeldung vom 13.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Retusche (rechts): kein Trump im Jahrbuch. Bild: wall.k12.nj.us, Joseph Berardo
Retusche (rechts): kein Trump im Jahrbuch. Bild: wall.k12.nj.us, Joseph Berardo

Die Wall Township High School im US-Bundesstaat New Jersey hat von Schülern eingereichte Fotos für das traditionelle Jahrbuch nachträglich digital editiert und sich damit großen Ärger eingefangen. Konkret ging es um die auf den T-Shirts befindlichen Trump-Slogans. Diese wurden derart gut wegretuschiert, dass es zunächst kaum jemanden auffiel.

"Ich würde gerne wissen, wer dachte, dass das in Ordnung wäre. Ich fordere ein Disziplinarverfahren und dass die Schule dafür verantwortlich gemacht wird", äußert sich eine verärgerte Mutter, nachdem ihr die Änderung aufgefallen war. Sie habe vor dem Fototermin noch mit ihrem Sohn über die Wahl des T-Shirts gesprochen und es für okay befunden, das Oberteil zu tragen. "Solange das Shirt keinen Alkohol oder Drogen zeigte, war es in Ordnung für mich."

Neben dem T-Shirt mit dem Wahlkampfspruch "Make America Great Again" wurde sogar auch ein dezentes Logo retuschiert. Einer der Schüler trug für das Foto eine leichte Jacke, auf der in kleinen Buchstaben das Wort "Trump" über der Brust geschrieben stand. Statt den Namen des US-Präsidenten wie bei den anderen Bildern per digitaler Bearbeitung verschwinden zu lassen, schnitten die Verantwortlichen das Foto einfach knapp unter der Schulter ab, sodass der Schriftzug nicht mehr im Bild lag.

Schulleitung überrascht

Nach der regen Kritik an den veränderten Fotos im Jahrbuch formulierte die Schulinspektorin Cheryl Dyer einen entschuldigenden Brief an die Eltern der Schüler. "Es gibt im Dresscode unserer Schüler nichts, das sie davon abhalten würde, ihre politischen Ansichten oder ihren Support für einen Kandidaten mit ihrer Kleidung zu zeigen. Ich befürworte es eher, wenn unsere Schüler sich politisch engagieren und ihre Teilnahme zeigen. Der Administration war die Zensur nicht bewusst."

Dyer und ihre Kollegen hätten erst mit der Auslieferung der Jahrbücher bemerkt, dass Oberteile der Schüler vor dem Druck bearbeitet worden waren. Die Schule betont in einer Stellungsnahme zudem, dass sie sich mit den Verantwortlichen schnellstmöglich in Verbindung setzen werde. Eltern der betroffenen Schüler fordern währenddessen eine neue Druckauflage des Jahrbuches.

Quelle: www.pressetext.com/Sabrina Manzey

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