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BND vergibt demnächst Forschungsauftrag zur eigenen Geschichte

Archivmeldung vom 23.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Trotz massiver Widerstände aus dem eigenen Apparat will nun auch der Bundesnachrichtendienst (BND) seine Geschichte wissenschaftlich erforschen lassen. Eine Entscheidung über die Art der Aufarbeitung stehe unmittelbar bevor, bestätigte BND-Sprecher Stefan Borchert dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel am Sonntag".

Voraussichtlich werde sich der Auslandsgeheimdienst in Absprache mit dem Kanzleramt für die Ausschreibung eines Forschungsprojekts über die ersten zwei Jahrzehnte des Dienstes entscheiden. Die Akten der Jahre 1945 bis 1968 würden an das Bundesarchiv übergeben und stünden dann Historikern und Journalisten zur Verfügung. Das Bundeskriminalamt (BKA) hatte Ende 2007 angekündigt, die eigene Geschichte aufarbeiten zu lassen und insbesondere auch die personelle Kontinuität des eigenen Hauses mit NS-Organisationen aufzuklären. Auch in dem 1956 als Bundesbehörde etablierten BND waren in der Gründungsphase viele ehemalige SS-, SD- und Gestapo-Offiziere beschäftigt. Dies bestätigte die Bundesregierung im Dezember auf eine FDP-Anfrage hin. Die BND-Vorläuferformation "Organisation Gehlen" war im beginnenden Kalten Krieg von den US-Amerikanern aus der Aufklärungsabteilung "Fremde Heere Ost" der Wehrmacht gebildet worden. BDN-Präsident Ernst Uhrlau sagte vor fast zwei Jahren die Erforschung der Geschichte seiner Behörde zu.

Quelle: Der Tagesspiegel


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