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Antirassismus-Wahn: Evangelische Kirche Ulm verbannt Hl. Drei Könige aus Krippe

Archivmeldung vom 10.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Heilige Drei Könige, Eichenholz, um 1490, Germanisches Nationalmuseum in Nürnberg (Symbolbild)
Heilige Drei Könige, Eichenholz, um 1490, Germanisches Nationalmuseum in Nürnberg (Symbolbild)

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die evangelische Münstergemeinde hat die Heiligen Drei Könige aus ihrer Weihnachtskrippe verbannt. Im Zuge der Rassismus-Debatte wolle man den schwarzen König Melchior so nicht zeigen, hieß es. Die Figur des Königs Melchior war in den 1920er-Jahren geschnitzt worden – mit stark überzeichneten Lippen und Feder-Kopfschmuck, berichtet swr.de*, schreibt das Magazin "Unser Mitteleuropa".

Weiter berichtet das Magazin: "Und das sei eine problematische Darstellung, denn die Figur unterstreiche Stereotype, sagte der Dekan Ernst-Wilhelm Gohl: „Die Holzfigur des Melchior ist etwa mit seinen dicken Lippen und der unförmigen Statur aus heutiger Sicht eindeutig als rassistisch anzusehen“, so der Dekan.

„Intensive Auseinandersetzung“ um  Mohrengasse

Dies könne und wolle die Gemeinde so nicht stehen lassen. Stattdessen soll in diesem Jahr die Weihnachtsgeschichte nach Lukas erzählt werden, in der die Heiligen Drei Könige nicht vorkommen.

Die Diskussion um die Figur des Melchior sei im Rahmen der aktuellen Rassismus-Debatte aufgekommen, so Dekan Gohl weiter. In Ulm habe es eine intensive Auseinandersetzung um die Mohrengasse gegeben, daher habe man das Thema nun aufgegriffen, berichtet die genannte Zeitung weiter.

„Weihnachten nicht mit Debatte um Melchior bestimmen“

Mit der Entscheidung möchte die Gemeinde auch einer möglichen Debatte während der Feiertage vorgreifen. Das diesjährige Weihnachten solle nicht von einer Debatte um die Krippenfiguren bestimmt werden. Eine endgültige Entscheidung zum Umgang mit der Figur des Melchior wolle die Gemeinde „in aller Ruhe“ im neuen Jahr treffen, so Gohl laut stimme.de. Gut möglich, dass man hofft, dass sich bis dahin der aktuelle Antirassismus-Tugendterror wieder gelegt hat. Und dass eine hundert Jahre alte Krippenfigur die einen Schwarzen darstellt, wieder gezeigt werden darf, selbst wenn er nicht den aktuellen Schönheitsideal unser Quoten-Schwarzen, wie wir sie aus der Werbung kennen, entspricht.

*SWR

Quelle: Unser Mitteleuropa

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