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Buddhisten in 500 Städten meditieren für mehr Mitgefühl

Archivmeldung vom 28.07.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Buddhisten in rund 500 Städten und mehr als 40 Ländern meditieren ab Sonntag, den 30. August drei Tage und Nächte lang gemeinsam für Freiheit, Mitgefühl und Frieden.

Auch in 50 deutschen Städten beteiligen sich Buddhisten an der Aktion. Der weltweite Meditationsmarathon beginnt in Immenhausen bei Kassel, wo bis zum 6. August mehrere tausend Buddhisten aus 45 Ländern am Sommertreffen des Buddhistischen Dachverbandes Diamantweg teilnehmen. Die teilnehmenden Zentren sind während der Meditation durch Internet-Lifestreaming verbunden.

"Wir meditieren für eine bessere Welt, wissen aber auch, dass sie bei uns selbst anfängt" meint Eckhard Feist aus dem Buddhistischen Zentrum Hamburg. "Jeder einzelne muss lernen, Zorn zu vermeiden und stattdessen Weisheit und Mitgefühl aufzubauen, damit sich schließlich auch Gesellschaften und Staaten ändern. Die Meditation aktiviert diese Qualitäten in uns, die zwar immer vorhanden sind, aber im Alltag oft verloren gehen", so Feist.

Die Meditation auf den Mitgefühlsbuddha (tibetisch "Tschenresig") ist ein wichtiger Teil des tibetischen Buddhismus, der auch Diamantweg-Buddhismus genannt wird. Ab Sonntag nacht rezitieren wechselnde Teilnehmer drei Tage und Nächte lang das Mantra "Om mani peme hung" und zählen die Wiederholungen. Die Ergebnisse werden gesammelt und per Internet nach Kassel übertragen. Insgesamt sollen mehr als 100 Millionen Mantras zusammenkommen.

Die Aktion geht auf eine Idee Lama Ole Nydahls zurück, der einen Teil des Immenhausener Kurses leitet. Der 65-jährige Däne wurde vor mehr als 35 Jahren von Seiner Heiligkeit dem Gyalwa Karmapa, dem geistlichen Oberhaupt der tibetischen Karma-Kagyü-Tradition, zum buddhistischen Lehrer ausgebildet. Seitdem hat er im Auftrag des Karmapa Hunderttausende von Menschen in Europa, Amerika, Asien und Australien zum Buddhismus gebracht.

Der Buddhistische Dachverband Diamantweg der Karma-Kagyü-Linie e.V. (BDD)ist ein Zusammenschluss von derzeit 121 Meditationszentren und bildet damit die größte buddhistische Gemeinschaft Deutschlands.

Quelle: Pressemitteilung Buddhistischer Dachverband Diamantweg der Karma-Kagyü-Linie (BDD) e.V.

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