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Wenn aus Liebe Mobbing wird - Psychoterror in der Partnerschaft

Archivmeldung vom 01.09.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Den Begriff Mobbing verbinden die meisten mit dem Arbeitsplatz. Wie die Frauenzeitschrift FÜR SIE in ihrer aktuellen Ausgabe (19/2007, EVT: 4. September) berichtet, findet derartiger Psychoterror jedoch auch in vielen Partnerschaften statt. Während am Arbeitsplatz häufiger Männer die Täter und Frauen die Opfer sind, kommt Mobbing in der Partnerschaft bei beiden Geschlechtern vor. Das bestätigt eine Gewis-Umfrage im Auftrag der FÜR SIE, bei der 1058 Männer und Frauen zwischen 30 und 60 Jahren befragt wurden.

Danach haben bereits 42 Prozent der Frauen und 53 Prozent der Männer erlebt, dass der Partner oder die Partnerin hinter ihrem Rücken über sie lästerte. Deutlich mehr als ein Drittel der befragten Frauen und Männer kannte die Situation, im Beisein anderer hemmungslos kritisiert zu werden. Auffällig nur der Unterschied in einem Punkt: Während jede zweite Frau sich schon einmal durch das Schweigen des Partners bestraft fühlte, war es bei den Männern nur jeder Zehnte.

Ob Demütigung, Schikane oder Ausgrenzung - Experten schätzen, dass in 80 Prozent der Partnerschaften Mobbing zumindest zeitweise vorkommt. Als Auslöser gelten Stresssituationen wie Arbeitslosigkeit oder Überforderung. In der Folge gerät das gesunde Streit-Machtverhältnis zwischen den Partnern aus dem Gleichgewicht, und aus Liebe wird Feindseligkeit.

Dabei agieren die Mobber meist aus einem geringen Selbstwertgefühl heraus, machen andere fertig, weil diese erfolgreicher oder beliebter sind. Die Opfer wiederum ertragen die Schikanen oft stumm, sei es aus Scham oder der Kinder wegen. Gefährdet sind vor allem Menschen, die schon als Kind erlebten, wie ein Elternteil vom anderen terrorisiert wurde, und diese Situation unbewusst in der eigenen Beziehung neu inszenieren. Den Gang zur Eheberatung treten viele Paare daher zu spät an. Immerhin: Bei etwa 50 Prozent der Paare verbessert sich die Beziehung durch die Beratung.

Quelle: Pressemitteilung FÜR SIE

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