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Heinrich Bedford-Strohm: Der Pfingstgeist strahlt heller als jedes Strohfeuer

Archivmeldung vom 19.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Stundenbuch des Herzogs von Berry Les Très Riches Heures (15. Jh.), Symbolbild
Stundenbuch des Herzogs von Berry Les Très Riches Heures (15. Jh.), Symbolbild

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

"Wir aber haben nicht empfangen den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, damit wir wissen, was uns von Gott geschenkt ist. (1. Kor 2.12)" An diese Unterscheidung der Geister erinnert der bayerische Landesbischof und EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm in seiner diesjährigen Botschaft zum bevorstehenden Pfingstfest.

"Der Pfingstgeist ist gerade deswegen ein so besonderer Geist, weil er von Kreuz und Auferstehung weiß. Wo wir ihm unser Herz öffnen, durch das Wort, was wir hören, durch die Menschen, denen wir heute begegnen, durch die wunderbare Musik, die unsere Seele erreicht und uns berührt, da spüren wir vielleicht innerlich etwas von der Ganzheit, die der Geist uns schenkt." Das Besondere und Verbindende des Pfingstgeistes liege dabei "in der Ganzheit, die die Zerbrochenheit nicht wegdrängt und so letztlich zum Strohfeuer wird. Der Pfingstgeist strahlt heller: Er wirft ein Licht auf die Ganzheit, die durch die Zerbrochenheit hindurch die Kraft Gottes erfahrbar macht. Es ist eine Ganzheit, die uns durch alle Dunkelheiten des Lebens hindurch hin zum Licht führt."

Bedford-Strohm nimmt auch Bezug auf die aktuelle öffentliche Debatte über die Bedeutung des Kreuzes. "Für uns als Christen ist das Kreuz nicht Gegenstand des Streites unterschiedlicher politischer Überzeugungen, sondern für uns ist das Kreuz das Zeichen unseres Herrn und Heilands Jesus Christus, der gekreuzigt, gestorben und begraben und am dritten Tage auferstanden ist von den Toten." Das Kreuz sei deshalb gerade in den Identitätsdebatten unserer Tage etwas so Kostbares, "weil es für die Verwandlung der Logik der Gewalt und der Ausgrenzung in eine Logik der Liebe und der Gemeinschaft steht und genau darin Humanität ausstrahlt."

Seit Ende des vierten Jahrhunderts feiern Christen 50 Tage nach Ostern das Pfingstfest. Der Name geht auf das griechische Wort "pentekoste" (der Fünfzigste) zurück. In Erinnerung an die in der Bibel (Apostelgeschichte, Kapitel 2) geschilderte Ausgießung des Heiligen Geistes wird Pfingsten auch als Geburtstag der Kirche und Beginn der weltweiten Mission verstanden.

Der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm predigt am Pfingstsonntag um 10 Uhr in der St. Matthäuskirche in München.

Quelle: EKD Evangelische Kirche in Deutschland (ots)

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