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THW feiert "60 Jahre Faszination Helfen"

Archivmeldung vom 31.07.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.07.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Bild: Thomas Max Müller / pixelio.de
Bild: Thomas Max Müller / pixelio.de

Helfen als Faszination. Seit 60 Jahren leistet die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) technische und humanitäre Hilfe im In- und Ausland. Im Rahmen des 13. THW-Bundesjugendlagers feierte das THW gestern in Wolfsburg sein 60-jähriges Bestehen. Zahlreiche Gäste aus Politik und Gesellschaft kamen, um an den Feierlichkeiten teilzunehmen. Mit seiner zu 99 Prozent ehrenamtlich getragenen Struktur ist das THW der Beitrag des Bundes im Bevölkerungsschutz.

"60 Jahre THW, das sind sechs Jahrzehnte Faszination Helfen und gelebte Gemeinschaft, sechs Jahrzehnte freiwilliges Engagement und Entwicklung. Dazu möchte ich dem Geburtstagskind THW gern gratulieren", sagte der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, Dr. Ole Schröder, in seiner Festrede. THW-Präsident Albrecht Broemme erinnerte in seiner Ansprache auch daran, dass sich die Angehörigen des THW "täglich in Gefahr begeben, um anderen in Not zu helfen", das sei nicht selbstverständlich.

"Ich danke all jenen , die das THW zu dem machen, was es ist. Hierzu gehören vor allem die THW-Angehörigen. Aber auch den zahlreichen Freunden und Wegbegleitern danke ich für Ihre Unterstützung", sagte Schröder. Zu den Gratulanten gehörten zudem der Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, Hans-Peter Kröger, und der Bürgermeister der Stadt Wolfsburg, Günter Lach. In einer Podiumsdiskussion erinnerten sich Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft an die Entwicklung des THW in den vergangenen Jahrzehnten.

Als ziviler Ordnungsdienst im Auftrag des damaligen Bundesinnenministers Gustav Heinemann 1950 gegründet, hat sich das THW in den vergangenen 60 Jahren zu einem verlässlichen Partner für einen effektiven Bevölkerungsschutz und zu einer weltweit tätigen Einsatzorganisation entwickelt. Von den Überschwemmungen in Hamburg über das Grubenunglück in Lengede, den Fluten an Elbe und Oder und dem Einsturz des Stadtarchivs in Köln: Helferinnen und Helfer des THW waren stets zur Stelle. Seit 1953 war das THW in mehr als 120 Ländern nach Katastrophen, Bürgerkriegen und Dürreperioden im Einsatz, um Menschen in Not Hilfe zuleisten. Der Tsunami in Südostasien, der Hurrikan in den Vereinigten Staaten und das Erdbeben auf Haiti im Januar dieses Jahres sind nur wenige Beispiele dafür.

THW-Bundesjugendwettkampf: Katastrophenschützer von morgen zeigen wie es geht

Wolfsburg (ots) - Die beste THW-Jugendgruppe kommt aus Kulmbach. Beim heutigen Bundeswettkampf der THW-Jugend e.V. am Wolfsburger Allersee siegten die Jugendlichen des THW-Ortsverbandes Kulmbach knapp vor den Mannschaften aus Dillenburg und Freisen. Der Wettkampf war der Höhepunkt des 13. Bundesjugendlagers, das noch bis zum 4. August im Wolfsburger Allerpark stattfindet.

Die 16 Wettkampfmannschaften mussten in zwei Stunden 13 Aufgaben lösen, dann erst stand mit knappem Vorsprung die Siegermannschaft fest. Stellvertretend für den Schirmherren des Wettkampfes, Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière, überreichte der im Bundesinnenministerium für das THW zuständige Abteilungsleiter Dr. Manfred Schmidt den Siegerpokal an die Jugendgruppe aus Kulmbach. De Maizière wird der Siegermannschaft anlässlich der Abschlussfeier des Bundesjugendlagers am kommenden Mittwoch noch einmal persönlich gratulieren.

"Ihr habt heute eindrucksvoll gezeigt, was das junge THW drauf hat", gratulierte Dr. Schmidt den Wettkampfmannschaften. "Ich bin beeindruckt, wie ihr - die Katastrophenschützer von morgen - die THW-Technik heute schon fest im Griff habt." Der Präsident der THW-Bundesvereinigung Stephan Mayer (MdB), überreichte den Pokal an die Jugendgruppe aus Dillenburg, die den zweiten Platz vor der Mannschaft aus Freisen erreichte.

THW-Präsident Albrecht Broemme zeigte sich ebenfalls beeindruckt von den Teamleistungen: "Wir haben heute einen Blick in die Zukunft geworfen. Wir haben gesehen, dass der Bevölkerungsschutz auch 2020 gut aufgestellt sein wird."

"Wir haben einen fairen Wettkampf mit einem spannenden Ausgang erlebt", resümierte THW-Bundesjugendleiter Michael Becker. "Die Junghelferinnen und Junghelfer haben alles gegeben und ihre Fähigkeiten eindrucksvoll unter Beweis gestellt."

Der spielerische Aspekt stand beim Wettkampf im Vordergrund: Die Jugendgruppen bauten einen Jugendkraftwagen (JKW) aus Holz, Leinen und einem Ölfass als Motorblock. Dazu wurde zunächst eine "Produktionsstraße" mit einem Montageband eingerichtet, auf dem die verschiedenen Bestandteile zusammen gebaut wurden. Das Bundesjugendlager endet am kommenden Mittwochabend mit einer großen Abschlussveranstaltung.

Quelle: Bundesanstalt THW

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