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Polizei ermittelt in 29 Fällen wegen illegaler Drohnenflüge über Bundeswehrgelände in Sachsen-Anhalt

Archivmeldung vom 01.03.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Bild: FotoHiero / pixelio.de
Bild: FotoHiero / pixelio.de

Wegen illegaler Drohnenflüge über Bundeswehr-Truppenübungsplätzen in Sachsen-Anhalt hat die Polizei seit vergangenem Jahr insgesamt 29 Ermittlungsverfahren eingeleitet. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Wochenendausgabe). Laut Polizeiinspektion Stendal seien die Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Luftverkehrsgesetz eingeleitet worden. In 28 Fällen sei unklar, wer hinter den Flügen über gesperrtem Militärgelände steckte. In einem Ermittlungsverfahren sei indes ein Verdächtiger bekannt. "Aus ermittlungstaktischen Gründen können dazu keine weiteren Auskünfte erteilt werden", erklärte die Polizei.

Bei Flügen dieser Art steht auch die Frage im Raum, ob Bundeswehrstandorte aus der Luft ausspioniert werden sollen. Konkret geht es um den Truppenübungsplatz in Altengrabow (Jerichower Land), auf dem die Bundeswehr Panzereinsätze trainiert, und den Standort Klietz (Kreis Stendal), wo die Bundeswehr ukrainische Truppen ausbildet. Laut Polizei gab es in Altengrabow zwischen Mai und November 2023 insgesamt 21 Drohnensichtungen. In Klietz waren es demnach neun - zuletzt am 30. Januar, wie die Polizei mitteilt.

Das Territoriale Führungskommando der Bundeswehr hatte auf MZ-Anfrage jüngst bestätigt, dass die Zahl illegaler Drohnenflüge über Militärgelände zugenommen habe. Ein Sprecher betonte, dass "fremde Nachrichtendienste alle technischen Mittel nutzen, um Informationen zu gewinnen".

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)

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