Wehrsold um zwei Euro pro Tag erhöhen!
Archivmeldung vom 02.02.2007
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.02.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittIn einer Petition an den Deutschen Bundestag fordert der Beisitzer der Grundwehrdienstleistenden im Bundesvorstand des Deutschen BundeswehrVerbandes (DBwV), Andreas Ahammer, eine Wehrsolderhöhung um zwei Euro täglich. Der derzeitige Schnitt von 8,18 Euro Tagessatz für einen Grundwehrdienstleistenden über einen Zeitraum von neun Monaten gilt seit der letzten Erhöhung 1999.
Ahammer, der im Auftrag des "Parlaments der Wehrpflichtigen" des
DBwV zusammen mit dem zweiten Beisitzer Stephan Nachtigall auch einen
offenen Brief an die Mitglieder des Deutschen Bundestages gesandt
hat, appelliert an die Öffentlichkeit, die öffentliche Petition im
Internet zu unterstützen. "Für junge Männer, die aus einem
Arbeitsverhältnis gerissen werden, ergeben sich während der Zeit des
Grundwehrdienstes erhebliche finanzielle Nachteile. Auch die Zeit bis
zum Hochschulabschluss wird durch den Pflichtdienst um ein Jahr
verlängert." Die Lebenshaltungskosten seien in den Jahren gestiegen,
der herausfordernde Dienst an der Gemeinschaft werde aber schon lange
nicht mehr angemessen honoriert, so Ahammer. Das gelte ebenso für die
Zivildienstleistenden, die auf der gleichen Rechtsgrundlage bezahlt
würden. Die Petition wird vom Deutschen BundeswehrVerband
unterstützt. Sie ist einsehbar unter http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=374
Am ersten Tag unterzeichneten bereits 521 Bürger. Wenn das angestrebte Ergebnis von 50.000 Mitzeichnungen erzielt wird, hat dies eine öffentliche Anhörung im Deutschen Bundestag zur Folge.
Quelle: Pressemitteilung Deutschen BundeswehrVerband