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Bildungshistoriker: Eltern dürfen kein Feindbild Schule aufbauen

Archivmeldung vom 17.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de
Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Bildungshistoriker Heinz-Elmar Tenorth warnt Eltern davor, ihren Kindern die Schule als Feindbild zu vermitteln. Natürlich sollten sie ihren Nachwuchs bei schlechten Noten trösten, sagte der 67-jährige Wissenschaftler in einem Interview mit dem Magazin "Focus-Schule".

"Gleichzeitig ist es wichtig, dem Kind Verständnis für die Kriterien der Schule zu vermitteln und ihm zu bestätigen, dass die Anforderungen einen gewissen Grad an Objektivität und Legitimität haben. Sonst nimmt es die Rückmeldung nicht ernst." Den Konflikt zwischen Eltern und Lehrern um die Betreuung und die Leistungen der Schüler gebe es bereits so lange wie die Schule selbst, so Tenorth zu "Focus-Schule".

Um ihn zu entschärfen, sollten Eltern und Lehrkräfte sich stärker in den jeweils anderen hineinversetzen und ihre eigenen Grenzen respektieren. "Die Eltern machen den Unterricht ja nicht. Und umgekehrt wollen sie nicht, dass der Lehrer zu Hause mit am Küchentisch sitzt." Tenorth ist Professor für Historische Erziehungswissenschaft an der Humboldt-Universität Berlin. Er hat zwei erwachsene Töchter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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