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Magazin: Zahl der Toten bei Jahrhundert-Flut 2013 nach oben korrigiert

Archivmeldung vom 02.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gabi Eder / pixelio.de
Bild: Gabi Eder / pixelio.de

Beim Jahrhundert-Hochwasser im vergangenen Juni sind in Deutschland 14 Menschen gestorben und 128 verletzt worden: Damit wurde die offizielle Zahl der Todesopfer nach oben korrigiert, wie das Nachrichtenmagazin "Focus" unter Berufung auf eine interne Bilanz des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe berichtet.

Bislang hatte das Bundesinnenministerium die Zahl der Gestorbenen mit acht angegeben. In der Bilanz des Amtes heißt es weiter, während des Hochwassers seien knapp 81.000 Menschen in acht Bundesländern evakuiert worden. "Focus" zufolge lösten 56 Landkreise Katastrophenalarm aus.

Neben 82.000 Feuerwehrleuten waren demnach 20.000 Bundeswehrsoldaten, 16.000 Kräfte des Technischen Hilfswerks (THW) und 13.000 Bundespolizisten im Einsatz. Hilfsorganisationen wie Deutsches Rotes Kreuz, Arbeiter-Samariter-Bund, Malteser Hilfsdienst, Johanniter-Unfall-Hilfe und Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft schickten etwa 22.000 Helfer in die überschwemmten Gebiete.

In einer der am schlimmsten betroffenen Regionen, dem Dorf Fischbeck in Sachsen-Anhalt, fürchten Einwohner im Falle schwerer Unwetter den erneuten Bruch des Elbe-Deiches, berichtet das Nachrichtenmagazin. Bürgermeister Bodo Ladwig (parteilos) sagte "Focus": "Hätte die Elbe heute einen Pegelstand wie 2013, würden wir wieder absaufen."

Der am 10. Juni 2013 gebrochene Deich sei zwar geflickt worden. Doch mit dem Bau eines neuen und höheren Schutzwalls werde frühestens im Herbst begonnen. Für den 6,7 Kilometer langen Abschnitt seien Kosten in Höhe von 14,5 Millionen Euro veranschlagt.

Der Bürgermeister kritisierte zugleich die schleppende Auszahlung der Hilfsgelder an die Opfer: "Die komplizierte Antragstellung war für unsere Leute eine Zumutung. Bürokratie hoch zehn. Einige haben bis heute kein Geld gesehen. Glauben Sie mir, die sind mehr als sauer."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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