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Frostschäden kosten drei Milliarden Euro

Archivmeldung vom 25.02.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.02.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / PIXELIO
Bild: Thorben Wengert / PIXELIO

Die Kosten zur Beseitigung der Winterschden auf den Straen belaufen sich nach vorlufigen Schtzungen des ADAC auf bis zu drei Milliarden Euro. Die Kosten zur Beseitigung der Schäden, die der außerordentlich strenge Winter im kommunalen Straßennetz angerichtet hat, belaufen sich nach vorläufigen Schätzungen des ADAC auf bis zu drei Milliarden Euro. Die Zahl dürfte jedoch noch steigen, wenn am Ende des Winters Bilanz gezogen wird. Der Automobilclub fordert, das Gros der Schäden unmittelbar nach dem Winter zu beseitigen. Schäden, die die Verkehrssicherheit beeinträchtigen, müssten hingegen unverzüglich behoben werden.

Insgesamt beziffert der ADAC den jährlichen Finanzbedarf für den kommunalen Straßenbau auf mindestens 8 Milliarden Euro. Tatsächlich wurden in den vergangenen Jahren weniger als jeweils fünf Milliarden Euro investiert. Dies führe zu einem schleichenden Qualitäts- und Wertverlust des über 200 Milliarden Euro teuren Straßennetzes, beklagt der Club. "Jetzt bekommen die Kommunen die Rechnung dafür präsentiert, dass sie ihre Straßen über Jahre hinweg vernachlässigt haben", sagte Ulrich Klaus Becker, ADAC-Vizepräsident für Verkehr. Selbst kleine Mängel wie Risse oder Aufbrüche des Belags könnten kostspielige Schäden verursachen, wenn nichts zum Erhalt der Straßen unternommen wird. Der Club fordert daher die Kommunen mit Nachdruck auf, endlich ein systematisches und wirkungsvolles Erhaltungsmanagement flächendeckend zu installieren, das dem Verfall der Verkehrswege entgegenwirke. Dabei müssten die Gemeinden auch auf schnelle Sanierungsmethoden setzen und die Industrie zur Weiterentwicklung innovativer Bautechniken zur Straßensanierung drängen.

Das bloße Aufstellen von Verkehrszeichen - wie in vielen Gemeinden praktiziert - werde den Ansprüchen der Verkehrsteilnehmer nicht gerecht, betont der ADAC, denn neben dem eingeschränkten Fahrkomfort, einer höheren Unfallgefahr und teuren Schäden an den Fahrzeugen werde auf kaputten Straßen - zum Leidwesen der Anwohner - auch deutlich mehr Lärm erzeugt.

Quelle: kfz.net

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