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Krawalle am 1. Mai Gewerkschaft der Polizei spricht von bedrohlicher Situation

Archivmeldung vom 30.04.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Siegfried Bellach / PIXELIO
Bild: Siegfried Bellach / PIXELIO

Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Konrad Freiberg, hat eindringlich vor Krawallen am bevorstehenden 1. Mai gewarnt. "Wir haben eine bedrohliche Situation", sagte er der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung" mit Blick auf die Situation in ganz Deutschland.

"Die linke und die rechte Gewalt haben dramatisch zugenommen. Ziel sind immer öfter die Polizisten selbst. Das macht uns große Sorgen." Freiberg fügte hinzu: "Zugleich haben wir zu wenig Polizisten. Die Kapazitäten reichen nicht." Die Zahl der Ordnungshüter sei in den letzten zehn Jahren durch Stellenabbau um 10000 auf 266000 zurück gegangen. Der innenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hans-Peter Uhl, forderte Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) zu Härte auf. "Wir erwarten, dass der Berliner Senat aus der gescheiterten Strategie der Deeskalation Konsequenzen zieht", erklärte er der "Mitteldeutschen Zeitung" angesichts der Ereignisse im Vorjahr mit 479 verletzten Polizisten. "Wer Gewalt anwendet, muss wissen, dass er abgeführt wird. Ein schwarzer Block mit Vermummten und Seitentransparenten muss gleich zu Beginn gestoppt werden." Seitentransparente dienen dazu, der Polizei den Einblick in das Innere des Blocks zu erschweren. Körting will erst eingreifen, wenn Steine oder andere Waffen fliegen und sonst auf Gespräche setzen.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung

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