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Zeitung: Pro familia fordert Ende der Rezeptpflicht für "Pille danach"

Archivmeldung vom 04.02.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.02.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Logo von pro familia Deutsche Gesellschaft für Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung e.V. Bundesverband
Logo von pro familia Deutsche Gesellschaft für Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung e.V. Bundesverband

Peggi Liebisch, Bundesgeschäftsführerin von Pro familia, bezweifelt gegenüber der Tageszeitung "neues deutschland" (Dienstagausgabe) die Unwissenheit der katholischen Kirche über die Wirkungsweise der "Pille danach". Ihr Verband vertritt seit über zehn Jahren das Anliegen, die »Pille danach« rezeptfrei in Apotheken abzugeben. »Tatsache ist, das hat die Kirche nie interessiert. Sie ist ja auch gegen Verhütung«, sagt Liebisch.

Darüber hinaus profitiere die Kirche von der Verschleierung und Vernebelung der Fakten über die Pille danach, wie sie gegenwärtig in der Öffentlichkeit in Sendungen wie der von Günther Jauch am vergangenen Sonntag Abend stattfinde. »So viel Unkenntnis kann gar nicht da sein«, so Liebisch. Wäre das Medikament Levonorgestrel rezeptfrei - wie es nicht nur Pro Familia fordert, sondern vor zehn Jahren schon der Gesundheitsausschuss des Bundestages, die Weltgesundheitsorganisation, das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, zahlreiche Ärzte und die Apothekerschaft -, dann hätten die kirchlichen Krankenhäuser gar nichts mehr mit der Abgabe dieser Pille zu schaffen. »Das würde vieles erleichtern«, meint die Pro-familia-Chefin. Zudem gebe es in 28 europäischen Ländern nur gute Erfahrungen mit der rezeptfreien Vergabe des Medikamentes. Pro familia fordert das Bundesgesundheitsministerium auf, endlich eine Verordnung zur Aufhebung der Rezeptpflicht für die Pille danach auszuarbeiten und vom Bundesrat darüber entscheiden zu lassen.

Quelle: neues deutschland (ots)

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