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Kai Wiesinger: ",Die Gustloff' ist ein Anti-Kriegsfilm"

Archivmeldung vom 28.02.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Für den Schauspieler Kai Wiesinger hat der ZDF-Zweiteiler "Die Gustloff" (Sonntag, 2. März, und Montag, 3. März, jeweils 20.15 Uhr) eine aktuelle Botschaft. Das erklärte der 41-jährige Darsteller des Kapitäns Hellmut Kehding im Gespräch mit der in Dortmund erscheinenden Westfälischen Rundschau (Freitagsausgabe).

Wiesinger sagte: "Das ist kein Zeigefinger-Film mit der Botschaft: So, Leute, verhaltet Euch anders. Sondern der Film spricht die Zuschauer auf einer emotionalen Ebene an. Es ist ein spannendes Drama, das etwas transportiert, über das man nachdenken kann. Das macht den Film auch für junge Zuschauer interessant. Einerseits natürlich, um ihnen von der Vergangenheit zu erzählen, die wir nicht vergessen sollten. Andererseits ist die ,Gustloff' ein Anti-Kriegsfilm. Wir hören oft, irgendwo auf der Welt sind eine Million Menschen auf der Flucht. Das ist aber nur eine Zahl. Und wir Schauspieler haben die Möglichkeit, solche Situationen emotional zu beschreiben."

Wiesinger betont die Aussage des Films von Regisseur Joseph Vilsmaier auch im Hinblick auf seine private Einstellung. Er verweigerte den Kriegsdienst und war stattdessen als Rettungssanitäter eingesetzt: "Ich war ein paar Tage in der Kaserne. Da habe ich mir zum ersten Mal Gedanken zum Thema Krieg gemacht. Ich hatte zunächst gedacht: Bundeswehr - das wird man schon irgendwie mitmachen. Und ich habe bei der Bundeswehr festgestellt, dass ich das nicht im geringsten unterstützen will. Da habe ich verweigert. Das war 1985 noch relativ schwierig."

Weiter erklärte der Film-Kapitän, seine Liebe zu Schiffen beschränke sich auf Motorboote: "Ich habe einen Motorboot-Führerschein. Ich finde es großartig, 500 Meter weg vom Ufer zu sein und die totale Ruhe zu finden. Aber eine richtige Beziehung zur See habe ich nicht. Ich lebe zwar in Hamburg, bin aber kein echter Hanseat."

Quelle: Westfälische Rundschau

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