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Zeitung: Stuckrad-Barre soll im Verfahren gegen TV-Pfarrer Fliege aussagen

Archivmeldung vom 14.03.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.03.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jürgen Fliege bei einer Buchpräsentation in Ulm. Bild: Dappes at de.wikipedia
Jürgen Fliege bei einer Buchpräsentation in Ulm. Bild: Dappes at de.wikipedia

Im Disziplinarverfahren gegen den früheren "TV-Pfarrer" Jürgen Fliege will die Evangelische Kirche im Rheinland den Journalisten und Autor Benjamin von Stuckrad-Barre ("Zettl") als Zeugen befragen. Dies berichtet der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). Fliege selbst schlägt eine informelle Beilegung des Konflikts vor und fordert Präses Nikolaus Schneider zu einem öffentlichen Dialog auf.

Von Stuckrad-Barres Management bestätigte auf Anfrage der Zeitung eine Einladung durch das Landeskirchenamt in Düsseldorf. Es sei aber unwahrscheinlich, dass von Stuckrad-Barre ihr folgen werde. "Was er zu sagen hat, hat er geschrieben." In einem Fliege-Porträt hatte von Stuckrad-Barre aus einem Gespräch Flieges mit einem Brautpaar den Satz zitiert, Gott und Kirche seien "erst mal scheißegal". Dies soll im Spätsommer 2011 ein Auslöser für das Verfahren gegen den 64 Jahre alten Theologen gewesen sein, der Pfarrer der rheinischen Kirche ist. Fliege spricht von "zweifelhaften Auszügen" aus einem Seelsorge-Gespräch und von Verleumdung. Seiner Kirche wirft er vor, sie setze "skrupellos" auf das "Wort eines bezahlten Spötters".

In die Kritik war Fliege zudem geraten, weil er eine von ihm gesegnete Kräuteressenz vermarktet und damit den Eindruck erweckt habe, Segen sei käuflich. Fliege beharrt darauf, dass nur der Segen Gottes kostenlos sei, die Weitergabe durch die Kirche aber nicht. "Ohne steuerpflichtiges Mitglied in der Kirche zu sein, gibt es keinen kirchlichen Segen bei Trauung und auch keine Beerdigung."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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