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Loveparade: Rheinische Kirche kritisiert Duisburger Oberbürgermeister

Archivmeldung vom 23.07.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.07.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Unglücksort am Fuß der Hauptrampe, 29. Juli 2010. Bild: Beademung at de.wikipedia
Unglücksort am Fuß der Hauptrampe, 29. Juli 2010. Bild: Beademung at de.wikipedia

Ein Jahr nach der Katastrophe bei der Duisburger Loveparade hat die Evangelische Kirche im Rheinland dem Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) Versagen vorgeworfen. Sauerland sei "daran gescheitert, seine öffentliche Rolle auszufüllen", sagte die Vizepräses der rheinischen Kirche, Petra Bosse-Huber, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Sie habe sich ein anderes Verhalten als das von Sauerland gewünscht, der nach der Loveparade die Übernahme politischer Verantwortung verweigert habe, sagte die Stellvertreterin von Präses Nikolaus Schneider: "Ich kann mir aber vorstellen, dass die völlige Überforderung ihn in diese Rolle getrieben hat." Sie fordere daher "Mitgefühl" mit Sauerland, der "überrollt" worden sei. Durch ein Gedränge bei der Loveparade am 24. Juli 2010 waren 21 Menschen gestorben; Sauerland lehnt einen Rücktritt bislang ab. Bosse-Huber kritisierte zugleich den Umgang mit dem Oberbürgermeister in Duisburg: "Dass Sauerland in der Stadt persona non grata geworden ist, macht demokratische Abstimmungsprozesse teils unmöglich. So funktioniert Demokratie nicht." Sauerland müsse jedoch akzeptieren, "dass es Gelände gibt, die er nicht mehr betreten kann".

Quelle: Rheinische Post (ots)

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