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Kürzer ja, kälter nein: So duscht Deutschland während der Energiekrise

Archivmeldung vom 12.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
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Bildrechte: Hansgrohe SE Fotograf: Hansgrohe SE

Energiesparen ist das Gebot der Stunde. Doch duschen die Deutschen deswegen kürzer, kälter oder gar nicht? Das hat die Hansgrohe Group, führendes Unternehmen in der Bad- und Küchenbranche, gemeinsam mit YouGov in einer repräsentativen Umfrage unter 3.442 Teilnehmenden¹ herausgefunden.

Grundsätzliche Bereitschaft zum Wasser- und Energiesparen: 45 Prozent der Deutschen sind bereit, beim Duschen Energie zu sparen. Dafür würden 69 Prozent kürzer duschen, nur 32 Prozent würden den Hahn kälter drehen. 44 Prozent der Befragten stellen schon jetzt das Wasser ab, während sie Shampoo, Duschgel und Co. nutzen.

Ein positives Signal für die Zukunft: Mit 53 Prozent sind vor allem die 18- bis 24-Jährigen bereit, ihr Duschverhalten an die Energiekrise anzupassen. Schlusslicht im Bundesländervergleich ist Mecklenburg-Vorpommern (33 Prozent). Auch die Hauptstädter haben eine geringere Bereitschaft, kürzer und/oder kälter zu duschen (Berlin: 40 Prozent).

Duschen, heizen oder Auto waschen? Bevor es an die Wassertemperatur geht, drehen die Deutschen lieber die Heizung runter: Die Hälfte der Befragten (50 Prozent) nähme als Beitrag zur Energiekrise eine kältere Wohnung in Kauf, nur 29 Prozent würden lieber am Temperaturregler der Duscharmatur drehen. Und auch wenn das Auto gerne als des Deutschen liebstes Kind bezeichnet wird: Wenn Wasser gespart werden muss, dann lieber beim Autowaschen als beim Duschen.

Allerdings: Bei faktischer Wasserknappheit in der eigenen Region würden 71 Prozent der Deutschen ihre Duschhäufigkeit reduzieren. Und für immerhin fast die Hälfte (48 Prozent) aller Deutschen wäre die Katzenwäsche mit dem Waschlappen eine Alternative zum Duschen. Eine besonders hohe Akzeptanz hat der klassische Waschlappen bei den über 45-Jährigen sowie in Rheinland-Pfalz und Berlin.

Interesse? Ja! Konkrete Taten? Eher nein! 74 Prozent halten das Thema "Energiekrise" für wichtig. So geht es auch 69 Prozent beim Thema "Wasser sparen". Mehr als die Hälfte der Befragten - 55 Prozent - interessiert sich für ihren Wasserverbrauch beim Duschen. Allen voran die Menschen aus Baden- Württemberg: Im Ländle sagen das sogar 63 Prozent von sich. Dennoch sprechen nur 16 Prozent der Deutschen sehr häufig innerhalb der Familie oder mit Freunden über das Thema Wassersparen beim Duschen. Immerhin 48 Prozent ist eine Wasserverbrauchsanzeige wichtig. Lediglich 21 Prozent der Deutschen planen, ihren Duschkopf gegen ein Wasser- und Energiesparmodell zu tauschen: trotz des Aufrufs zur Energiewende und der steigenden Energiepreise.

Eine große Mehrheit möchte sich auch nicht einer staatlichen Reglementierung unterwerfen: 72 Prozent lehnen eine grundsätzliche Vorgabe zum Wassersparen seitens der Politik ab. Bedenken kommen hier vor allem aus Brandenburg, Mecklenburg- Vorpommern, Sachsen und Rheinland-Pfalz.

Warmwassererzeugung hauptsächlich über Gas: Kommt die Energie für Warmwasser aus erneuerbaren oder konventionellen Energiequellen? Auch das hat mit Blick auf die CO2-Emissionen einen Einfluss darauf, wie nachhaltig das Duschvergnügen ist. Die Befragten haben angegeben, dass Gas mit 42 Prozent an der Spitze ihrer Warmwassererzeugung steht, gefolgt von Strom (22 Prozent) und Öl (12 Prozent). Auf alternative Energien und Erdwärme entfallen jeweils 6 Prozent.

¹Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 3.442 Personen zwischen dem 12. und 20. Oktober 2022 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Quelle: Hansgrohe SE (ots)

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