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Derzeitiger Leiter des Bistums Osnabrück will offenbar nicht neuer Diözesanbischof werden

Archivmeldung vom 28.04.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.04.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Osnabrücker Dom, mit ungleichen Westtürmen, rechts der gotische Südturm mit dem Glockengeläut, links der romanische Nordturm
Osnabrücker Dom, mit ungleichen Westtürmen, rechts der gotische Südturm mit dem Glockengeläut, links der romanische Nordturm

Foto: Tebdi
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der derzeitige Leiter des Bistums Osnabrück, Weihbischof Johannes Wübbe, hat selbst offenbar keine großen Ambitionen, nächster Diözesanbischof zu werden. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte Wübbe auf die Frage nach eigenen Ambitionen: "Das habe ich ja Gott sei Dank nicht zu entscheiden." In Kürze werde man sich Gedanken über Kandidaten machen. Wübbe verwies dabei auf den zurückgetretenen Bischof Franz-Josef Bode, der bewusst nicht aus dem Bistum kam. "Das finde ich auch heute noch sehr sympathisch", sagte Wübbe. "Dann kann jemand ohne Vorgeschichte Bischof werden, der auf seine Weise das Bistum kennenlernen kann."

Mit Blick auf die eingeschränkte Beteiligung von Laien bei der Bischofswahl fügte Wübbe hinzu: "Uns als Teilnehmern am Synodalen Weg war schon klar, dass wir das nicht alleine entscheiden können." Der Weihbischof ergänzte: "Ich bedauere, dass der Vatikan derzeit nicht auf staatliche Stellen zugeht, um mit ihnen zu besprechen, ob es ein anderes Verfahren geben könnte." Wübbe schränkte jedoch ein: "Da können wir als Bistum wenig machen. Die Verhandlungspartner sind der Vatikan und die Landesregierung."

Diözesanadministrator Johannes Wübbe: "Ich habe dem Bischof gewünscht, dass der Papst seinem Wunsch folgt"

Der derzeitige Diözesanadministrator des Bistums Osnabrück, Weihbischof Johannes Wübbe, war offenbar frühzeitig über Rücktrittsüberlegungen von Bischof Franz-Josef Bode informiert. Im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte Wübbe: "Ich war als einer der Ersten darüber informiert, dass er sich mit diesem Gedanken trägt." Er habe Bode immer so erlebt, dass er sich beraten lasse. "Das war nach der Veröffentlichung des Zwischenberichts der Fall und auch bei der Entscheidung zu seinem Rücktritt", sagte Wübbe. "Er hat länger überlegt und sich mit verschiedenen Menschen auch über den richtigen Zeitpunkt beraten. Auch mir hat er das dann mitgeteilt."

Die Entscheidung des Papstes begrüßte Wübbe. Im Interview sagte der Weihbischof: "Der Bischof hat mir von seinem Brief an den Papst erzählt. Der enthielt aus meiner Sicht viele gute Argumente. Ich habe dem Bischof gewünscht, dass der Papst seinem Wunsch folgt."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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