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Neuregelung der kirchlichen Hochzeit: Koalitionspolitiker rätseln über den Sinn des eigenen Gesetzes

Archivmeldung vom 03.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der rechtspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jürgen Gehb, hält die von 2009 an geltende Möglichkeit einer kirchlichen Hochzeit ohne standesamtliche Trauung für zweifelhaft.

"Es ist mir ein Rätsel, warum man das gemacht hat", sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe) mit Blick auf die Änderung des Personenstandsgesetzes. "Für unsere Rechtsordnung ist das ohne Bedeutung. Das ist ein Entgegenkommen an Leute, die sich binden wollen vor Gott, aber noch nicht vor das Standesamt treten wollen." Der innenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Dieter Wiefelspütz, äußerte sich ähnlich. "Ich kann den Sinn nicht erkennen", sagte er der Zeitung. "Wir leben in einer säkularen Welt." Der Vorsitzende des Bundestags-Rechtsausschusses, Andreas Schmidt (CDU), sagte dem "Kölner Stadt-Anzeiger" hingegen, "da wir eine Trennung von Kirche und Staat haben", finde er die Neuregelung "tolerabel". Der Staat habe dadurch "keinen Nachteil."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger

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