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Geschäftsführer des Medizinischen Dienstes: "Finanzierung der Pflege nicht dauerhaft gelöst"

Archivmeldung vom 01.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Zum Inkrafttreten der Pflegereform am 1. Juli sagte der Geschäftsführers des Medizinischen Dienstes der Spitzenverbände der Krankenkassen, Dr. Peter Pick, im "ZDF-Mittagsmagazin": Dadurch seien die Voraussetzungen verbessert, damit in Deutschland gute Pflege geleistet werden könne.

Allerdings seien damit die dauerhaften Finanzprobleme noch nicht gelöst. Die Reform schaffe lediglich Sicherheit bis 2013. "Aber wir müssen uns im Klaren darüber sein, wir brauchen bei einer alternden Gesellschaft zukünftig mehr Geld in der Pflege, deshalb wird der Beitragsatz ansteigen müssen. Oder andere müssen die Leistungen übernehmen", so Pick.

Mit der Reform werde zwar zusätzliches Geld in das Pflegesystem gebracht, "aber jetzt kommt es darauf an, das Geld in Ressourcen, wie zum Beispiel in Zeit für die Pflegebedürftigen umzusetzen", sagte er. Viele Einrichtungen in Deutschland leisteten bereits gute Pflege, aber es gebe auch Missstände. Man müsse differenzieren, "in vielen Einrichtungen läuft es gut, aber in zu vielen läuft es schlecht". Deshalb müsste in Zukunft auch die Qualität besser kontrolliert werden und das sei mit der Pflegereform, die auch unangekündigte Kontrollen vorsieht, besser möglich.

Quelle: ZDF

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