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Bottrop: Amokfahrer wollte mit Anschlägen der Terrorgefahr durch Flüchtlinge begegnen

Archivmeldung vom 03.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Polizeiauto
Polizeiauto

Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Der Amokfahrer von Bottrop litt offenbar unter Liebeskummer. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger aus Ermittlerkreisen erfuhr, bekundete er im Verhör, dass er zwar noch mit seiner Partnerin zusammen sei. "Aber da ist keine Liebe mehr." Wie diese Zeitung weiter erfuhr, litt der Attentäter, der in der Silversternacht aus Fremdenhass Ausländer töten wollte, seit Jahrzehnten unter einer schizophrenen Erkrankung. Demnach lebte der heute 50-Jährige im Jahr 2005 zeitweilig in einer geschlossenen psychiatrischen Klinik.

Im Verhör berichtete der Beschuldigte, dass er sich nach wie vor in psychiatrischer Behandlung befinde. Vor dem Hintergrund will die zuständige Essener Staatsanwaltschaft nach eigenen Angaben "die Frage der Schuldfähigkeit" durch einen Gutachter überprüfen lassen. Während der Vernehmung konstatierte die Kripo ferner, der Festgenommene habe sich psychisch auffällig verhalten. Der Eindruck trog nicht. Im Verhör ließ Andreas N. offenbar seinem Ausländerhass freien Lauf. Er wütete über "Kanaken" und "Schwarzfüße".

Auch soll er teils krude Angaben zu seinem Motiv gemacht haben. Demnach wollte er mit seinen Taten etwaigen Anschlägen durch syrische oder afghanische Flüchtlinge zuvorkommen. Angesichts der ausländerfeindlichen Motivlage habe man die Bundes-anwaltschaft über den Fall unterrichtet, sagte die Essener Oberstaatsanwältin Anette Milk dieser Zeitung. Die Karlsruher Strafverfolger prüfen derzeit zwar noch. Wie aber zu erfahren war, scheint es angesichts der Geistesverfassung des Beschuldigten wenig wahrscheinlich, dass die Bundesermittler die Silvester-Attacken als herausragenden Staatsschutzfall einstufen, um ihn zu übernehmen.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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