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Birthler nennt Mielke "erbärmlich"

Archivmeldung vom 27.12.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die Bundesbeauftragte für die Unterlagen des DDR-Staatssicherheitsdienstes, Marianne Birthler, hat den früheren Stasi-Chef Erich Mielke, der an diesem Freitag 100 Jahre alt geworden wäre, als erbärmliche Person angeprangert. "Mielke war über viele Jahrzehnte für die Staatssicherheit der DDR verantwortlich.

Deshalb verstehe und teile ich die Bitterkeit von Menschen, die Opfer der Staatssicherheit wurden, angesichts der Tatsache, dass er für die Verbrechen dieses Repressionsapparates niemals juristisch zur Verantwortung gezogen wurde", sagte Birthler dem "Tagesspiegel" (Freitagausgabe). "Die Stasi hat so viele Menschenleben zerstört oder nachhaltig geschädigt, dass es für unser aller Gerechtigkeitsempfinden gut gewesen wäre, wenn ein Gericht das einmal systematisch aufgearbeitet und persönliche Verantwortung festgestellt hätte. Das ist nicht geschehen", sagte die Behördenchefin. Sie fügte hinzu: "Es gibt ja viele Aufzeichnungen und Tonbandaufnahmen von ihm. Und die zeigen ein erbärmliches Bild von diesem Menschen, der so große Macht über das Leben unzähliger Menschen hatte. Zwar war die Stasi nur ein Dienstleistungsorgan der SED. Aber Mielke war so viele Jahre in einer Schlüsselposition und so gut vernetzt und informiert, dass er seinerseits auch Macht über Teile der SED hatte."

Quelle: Der Tagesspiegel


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