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Philipp zu Guttenberg hält den Adel für nicht mehr zeitgemäß

Archivmeldung vom 24.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Buhl-Freiherr von und zu Guttenberg (2015)
Karl-Theodor Maria Nikolaus Johann Jacob Philipp Franz Joseph Sylvester Buhl-Freiherr von und zu Guttenberg (2015)

Von Olaf Kosinsky by Skillshare - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=38966292

Philipp Franz Freiherr von und zu Guttenberg hält den Adel für nicht mehr zeitgemäß. "Aber es ist zeitgemäß und wichtig, sich unsere tradierten Werte zu erhalten und zu pflegen", sagte er der "Welt am Sonntag".

Der Adel sei höchstens noch eine Wertegemeinschaft, die aus der Tradition heraus versuche, sich zu erhalten. Eine Bedeutung aber habe er nicht mehr, sagte zu Guttenberg.

Auf die Frage, ob sein Bruder Karl-Theodor zu Guttenberg plane, in den Berliner Politikbetrieb zurückzukehren sagte er: "Ganz ehrlich: Ich habe keine Ahnung." Mit seinem Bruder verbinde ihn aber eine große Liebe. "Wir haben immer sehr viel Spaß, wenn wir uns wiedersehen", sagte er.

Philipp zu Guttenberg, der Präsident der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Waldbesitzer ist, wehrte sich zudem gegen Kritik an der Jagd im Wald: Diese werde geübt von Menschen, "die sich nicht auskennen. Ich kann nicht für Wald plädieren und gleichzeitig kein Rotwild schießen. Das geht einfach nicht zusammen. Hier ist Aufklärung wichtig", sagte Philipp zu Guttenberg.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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