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Nach dem schwersten jemals in Deutschland gemessenen Erdbeben von 4,8, ausgelöst durch den Steinkohlebergbau im Saarland formiert sich Protest in Essen

Archivmeldung vom 01.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Nach dem schwersten jemals in Deutschland gemessenen Erdbeben von 4,8, ausgelöst durch den Steinkohlebergbau im Saarland tragen die Bergbaubetroffenen von der Saar ihren Protest und ihre Wut vor die Konzernzentrale der Evonik nach Essen.

In einem Konvoi von 21 Reisbussen werden über 1000 Menschen aus dem Saarland am Montag den 3.3. zur Demonstration anreisen. Solidarisch unterstützt werden sie durch den Landesverband der Bergbaubetroffenen Nordrhein-Westfalens. Beide Landesverbände pflegen den Kontakt in einem Aktionsbündnis das auch diese gemeinsame Aktion organisiert.

Die Hauptforderungen auf der Kundgebung sind:

  • Erstattung aller Bergbauschäden und des merkantilen Minderwertes am Privat- und kommunalen Vermögen
  • Detaillierte Auflistung und Bewertung der Ewigkeitslasten durch den Steinkohlebergbau in den betroffenen Regionen und Beseitigung der Schäden auch über des Jahr 2018 hinaus durch den Verursacher, die Evonik AG
  • Strukturhilfen für die Kohleregionen von RAG und Evonik
  • Stellung von Ersatzarbeitsplätzen für die wegfallenden Arbeitsplätze im Bergbau durch Evonik
  • Stimme und Sitz der Bergbaubetroffenen in der Kohlestiftung

Informationen und Aktionen werden den Forderungen der Bergbaubetroffenen Nachdruck verleihen. Auch die Kohlestiftung wird besucht, da sie eine zentrale Rolle zur Bewältigung des Ausstiegs aus der Kohle spielt. "Für uns Bergbaubetroffene und für die Bergleute steht viel auf dem Spiel", meint Peter Lehnert vom Landesverband der Bergbaubetroffenen im Saarland. Die Fahrt nach Essen ist so wichtig, da den Verantwortlichen vor Ort aufgezeigt wird, wo Risiken und Gefahren, aber auch die Chancen für die vom Bergbau betroffenen Menschen im Saarland und in Nordrhein-Westfalen in einer nahen Zukunft ohne Kohle liegen.

Die Demonstration wird gegen 11.30 h vor der Zentrale der Evonik Industries AG, Rellinghauser Straße 1-11 mit einer Kundgebung starten und in einem Protestmarsch vor die Zentrale der Kohlestiftung, RAG-Stiftung, Rüttenscheider Straße 1-3 ziehen.

Quelle:Landesverband der Bergbaubetroffenen Saar e.V.

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