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Afghanisches Paar zu Tode gesteinigt

Archivmeldung vom 16.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Flagge von Afgahnistan
Flagge von Afgahnistan

In der afghanischen Provinz Kunduz haben rund 100 Dorfbewohner ein afghanisches Paar zu Tode gesteinigt, welches beschuldigt wurde, eine Affäre gehabt zu haben. Wie ein Beamter dem Online-Magazin "news.com.au" mitteilte, hätten die Taliban, die das Dorf Mullah Quli kontrollieren, die 23-jährige Frau und ihren 28-jährigen Geliebten zum Tode durch Steinigung verurteilt, nachdem beide ihre Affäre zugegeben hatten.

Die Steinigung wurde durch Dorfbewohner und Taliban-Aufständische ausgeführt. Die gesteinigte Afghanin sei mit einem anderen Mann verlobt und ihr Liebhaber sogar verheiratet gewesen. Gemäß den Gesetzen der Sharia sei öffentliche Prügel für unehelichen Geschlechtsverkehr üblich und für außereheliche Affären auch die Todesstrafe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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