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400 Millionen Stunden Langeweile in deutschen Banken pro Jahr

Archivmeldung vom 22.10.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.10.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Langeweile in Deutschen Kreditinstituten. Bild: "obs/Plenum AG/Quelle: Plenum AG"
Langeweile in Deutschen Kreditinstituten. Bild: "obs/Plenum AG/Quelle: Plenum AG"

Die Mitarbeiter in deutschen Banken leisten jährlich eine Milliarde Arbeitsstunden. 40 Prozent davon sind langweilige Routineaufgaben, die größtenteils automatisiert werden könnten. Insbesondere im Bereich Abwicklung beziehungsweise Back Office wird noch unnötig viel von Hand erledigt: Fast 60 Prozent der Tätigkeiten könnte ohne Qualitätsverlust oder sogar mit Qualitätsverbesserungen von Softwarerobotern übernommen werden. Dies zeigt eine zweistufige Expertenbefragung der Plenum AG Management Consulting.

"Kein Job der Welt ist jede einzelne Minute spannend", sagt Stephan Schmid, Managing Partner und Mitglied der Geschäftsleitung der Plenum AG. "Wenn jedoch die immer gleiche Routine überhandnimmt, führt das zu Problemen." In den Medien wird das Phänomen unter dem Stichwort Boreout-Syndrom diskutiert. Dieses fortdauernde Gefühl der Unterforderung ist zwar an sich keine Erkrankung, kann jedoch beispielsweise Depressionen und damit lange Ausfallzeiten verursachen.

Aber selbst, wenn keine gesundheitlichen Probleme entstehen: Dass motivierte Mitarbeiter bessere Leistung bringen, liegt auf der Hand. Die unterschiedlichen Aufgabenbereiche in Bankhäusern fordern die Arbeitnehmer dabei in sehr unterschiedlichem Maß. Im Back Office könnte Robotics-Software 58 Prozent der Tätigkeiten erledigen. Im Kundenservice sind es 54 Prozent, in der Buchhaltung 53 Prozent.

Abwechslungsreicher geht es in den Feldern Risikomanagement, Vertrieb und Personal zu: Hier ist jeder anstehende Sachverhalt individuell anders und muss einzeln bewertet werden. Nur rund ein Drittel der Aufgaben gelten deshalb als automatisierbar. Mehr aktive Einarbeitung in die Sachverhalte wird nur noch auf Vorstandsebene gefordert. Die Aufgaben, die dort ankommen, sind so komplex und einzigartig, dass nur zwölf Prozent durch Softwareunterstützung eingespart werden könnte.

Quelle: Plenum AG (ots)

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