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Zeitung: Zahl der Laser-Attacken nimmt zu

Archivmeldung vom 04.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Der bei Nacht auf eine Palme gerichtete Strahl eines grünen 5-mW-Laserpointers.
Der bei Nacht auf eine Palme gerichtete Strahl eines grünen 5-mW-Laserpointers.

Foto: flip619
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Laserpointer werden immer stärker zu einer Gefahr für den Luftverkehr und die Piloten deutscher Jets und Hubschrauber. Das Luftfahrtbundesamt in Braunschweig hat nach einem Bericht der Zeitungen der WAZ-Mediengruppe im Jahr 2012 342 Fälle von Blendungen mit Laserpointern vom Boden registriert - ein Höchststand, seitdem vor etwa fünf Jahren die ersten Vorgänge bekannt geworden waren. Das sind deutlich mehr als 2011 mit 279 und 2010 mit 273 Fällen. Erstmals sind auch Hubschrauber in erheblichem Umfang betroffen: 36 Mal war das 2012 der Fall, im Jahr zuvor nur sechs Mal.

Als Folge der Blendung durch Laserpointer können Besatzungen nicht nur im Landeanflug irritiert werden, sondern auch gesundheitliche Schäden davontragen. Sechs Mal hätten sich im letzten Jahr Besatzungsmitglieder anschließend zum Arzt begeben müssen, bestätigte ein Sprecher des Luftfahrtbundesamtes den WAZ-Zeitungen.

Dabei nehmen die Täter keine Rücksicht auf die Art der Luftfahrzeuge oder ihre Einsätze. Seit 2010 seien etwa 20 Mal Rettungshubschrauber des ADAC getroffen worden, sagte Jürgen Grieving vom Rettungsdienst des Automobilclubs. Grieving forderte, Täter, die mit Laserpointer blenden, härter zu bestrafen.

Laserattacken werden auch auf Straßen und bei der Bahn registriert. Erst am Ostermontag war im nordrhein-westfälischen Unna der Lokführer eines S-Bahn-Zuges geblendet worden. Der Mann musste anschließend ärztlich behandelt werden.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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