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Gewerkschaft fordert Bundespolizei in jedem Fernzug

Archivmeldung vom 23.01.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.01.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
ICE des Typs Velaro in der Nähe von Angermund, Nordrhein-Westfalen
ICE des Typs Velaro in der Nähe von Angermund, Nordrhein-Westfalen

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im gerade abgelaufenen Jahr dürfte laut Angaben der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) die Zahl der Angriffe auf Beschäftigte der Deutschen Bahn gestiegen sein. 2022 habe es im ersten bis dritten Quartal 2.325 Übergriffe auf DB-Mitarbeiter gegeben, nach 2.582 im ganzen Jahr 2021, sagte eine EVG-Sprecherin dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

"Es ist also davon auszugehen, dass die Gesamtzahl der Übergriffe aus 2022 inklusive des noch nicht vorliegenden 4. Quartals die Zahl von 2021 deutlich übersteigen wird." EVG-Chef Martin Burkert forderte mehr Polizeipräsenz in den Fernzügen. "Wir benötigen grundsätzlich in jedem Fernverkehrszug Bundespolizei an Bord. Deswegen müssen die Stellen der Bundespolizei aufgestockt werden", sagte der Gewerkschafter dem RND. "Im Nahverkehr sind regelmäßige Mitfahrten der DB Sicherheit nötig. Dafür muss der Arbeitgeber sorgen und die Kosten müssen die Besteller in den Bundesländern tragen." Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) pochte auf eine Bahnhofsicherheitsstrategie. "Wir müssen Konsequenzen aus den Zahlen der Angriffe auf Bahnbeschäftigte ziehen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser muss eine Bahnhof-Strategie und ein Investitionspaket zur personellen Stärkung der Bundespolizei auf den Weg bringen", sagte GdP-Chef Jochen Kopelke dem RND. "Wir brauchen eine bessere Priorisierung der Kapazitäten von Bundespolizei und Landespolizeien, damit mehr Polizisten in den Bahnhöfen anwesend und sie schneller nach eingegangenen Notrufen aus Zügen vor Ort sein können." Die Strategie müsse beispielsweise die Situation in den Brennpunkten berücksichtigen und, dass zu Stoßzeiten besonders viele Menschen mit dem Zug oder der Bahn fahren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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