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Altersarmut krasiert: Zahl der Senioren in Grundsicherung um 44 Prozent gestiegen

Archivmeldung vom 01.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de
Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Die Zahl der Senioren in Grundsicherung ist von 2006 bis 2016 um 44 Prozent von damals 364.500 auf 525.600 im Jahr 2016 gestiegen. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf Anfrage der Linksfraktion hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe) vorliegt.

Altersarmut ist vor allem weiblich: Den Zahlen des Bundesarbeitsministeriums zufolge bekamen insgesamt 308.726 Frauen und 216.869 Männer die Leistung. Einen überproportional starken Anstieg gab es bei Ausländern. In den vergangenen zehn Jahren stieg die Zahl der Fälle um 76 Prozent - von 74.200 Empfängern 2006 auf 130.300 im vergangenen Jahr. Somit hatte 2016 rund ein Viertel der Grundsicherungsempfänger keinen deutschen Pass.

"Niedrige Löhne, prekäre Beschäftigung und die Zerstörung der gesetzlichen Rentenformel sind politisch organisierte Altersarmut", kritisierte die Linken-Abgeordnete Sevim Dagdelen. Altersarmut sei insbesondere für überdurchschnittlich viele Migranten bittere Realität. Das müsse aufhören. "Deshalb fordern wir höhere Löhne und einen gesetzlichen Mindestlohn von zwölf Euro die Stunde", sagte Dagdelen.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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