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Weltweiter Vergleich der Englischkenntnisse: Dänen sprechen am besten - Deutschland holt auf

Archivmeldung vom 12.11.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.11.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Markus Hein / pixelio.de
Bild: Markus Hein / pixelio.de

Von allen nicht muttersprachlichen Sprechern weltweit, beherrschen erwachsene Dänen die englische Sprache am besten - gefolgt von den Niederländern und den Schweden. Deutschland nimmt im Ranking den zehnten Platz ein und konnte sich damit im Vergleich zum Vorjahr um vier Positionen verbessern. In fast allen Ländern schneiden Frauen besser ab als Männer.

Dies sind die Ergebnisse der vierten Ausgabe des EF English Proficiency Index (EF EPI), einer in 63 Ländern durchgeführten Studie des Sprachexperten Education First. Insgesamt hat das Unternehmen die Englischkenntnisse von 750.000 erwachsenen Personen getestet.

Während die nordischen Länder Europas im globalen Vergleich am besten abschneiden, liegen Nordafrika und der Mittlere Osten im Ranking ganz hinten. Auf den ersten zehn Positionen sind ausschliesslich europäische Länder zu finden. Das Englischniveau ihrer Bürger liegt mit Abstand weltweit an der Spitze und gleichzeitig lassen sich hier weiter Fortschritte beobachten. Insgesamt zeigt der Vergleich mit den Ergebnissen der letzten Jahre, dass Länder, deren Bevölkerung bereits über gute Sprachkenntnisse verfügt, diese kontinuierlich verbessern. Die Einwohner von Staaten mit einem geringen Ausgangsniveau erweitern dagegen ihren Kenntnisstand kaum oder gar nicht.

Die grösste Bandbreite existiert dabei in Asien: Hier reicht das Spektrum von ganz geringen bis hin zu guten Kenntnissen. Aber auch der Vergleich mit den früheren Testergebnissen zeugt hier von Stagnation in manchen Ländern bis hin zu sehr deutlichen Verbesserungen in anderen. So haben Indonesien, Thailand und Vietnam weltweit die grössten Fortschritte bei den Englischkenntnissen ihrer Bürger erzielen können. Indonesien etwa kann inzwischen sogar mit Hong Kong, Japan und Taiwan mithalten.

Die Bewohner fast aller Länder in Südamerika, dem Mittleren Osten und Nordafrika verfügen über geringe bis sehr geringe englische Sprachkenntnisse. Nur Argentinien, die Dominikanische Republik und die Vereinigten Arabischen Emirate heben sich mit einem mittleren Englisch-Sprachniveau deutlich von den anderen Staaten ab.

Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen erneut, dass Englischkenntnisse in direktem Zusammenhang mit der Wettbewerbsfähigkeit eines Landes stehen. Das Niveau, mit dem die Bewohner eines Landes diese globale Sprache beherrschen, spiegelt sich auch in der Höhe der Gehälter und des Lebensstandards wider. Die Ergebnisse des "Ease of doing Business-Index", der die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Länder vergleicht, gehen ebenfalls mit der Qualität der Englisch-Sprachkenntnisse der Bevölkerung des jeweiligen Landes einher. Gleiches gilt für den Umfang, in dem eine Volkwirtschaft Aussenhandel betreibt. Diese ökonomischen Zusammenhänge haben sich in bisher allen EF EPI-Studien konstant gezeigt.

"Die Ergebnisse der aktuellen Studie geben erneut Anlass zum Nachdenken über den weltweiten Stellenwert des Englischunterrichts in Schulen und Hochschulen. Denn die Qualität der Sprachkenntnisse hängt eindeutig mit wirtschaftlichen Erfolgsfaktoren zusammen. Um wettbewerbsfähig zu werden oder zu bleiben, sind hier in einigen Ländern Reformen im Bildungswesen unumgänglich", sagt Niklas Kukat, Geschäftsführer von EF in Deutschland.

Bereits jetzt werden die Daten für den nächsten EF EPI gesammelt. Dabei kommt zum ersten Mal der neue EF-Standard-Test (EFSET) zum Einsatz, der weltweit einzige kostenlos zugängliche standardisierte Englischtest. Der EFSET wurde im September dieses Jahres eingeführt, um den zwei Milliarden Englischlernenden weltweit ein aussagekräftiges Werkzeug an die Hand zu geben, ihre Sprachkenntnisse einzustufen. Das Angebot richtet sich an Schulen, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen, denen bisher nur kostenpflichtige Testmöglichkeiten zur Verfügung standen.

Quelle: EF Education First (ots)

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