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Kindernothilfe macht Fußballstadien zusammen mit großen Bundesliga-Vereinen kinderfreundlich

Archivmeldung vom 17.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Das Weserstadion in Bremen ist das Fußballstadion des deutschen Fußball-Bundesligisten Werder Bremen. (Symbolbild)
Das Weserstadion in Bremen ist das Fußballstadion des deutschen Fußball-Bundesligisten Werder Bremen. (Symbolbild)

Foto: Wayne2435
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Gemeinsam mit den Organisationen KickIn! und In safe hands e. V. hat die Kindernothilfe das Projekt "Kinderfreundliches Stadion" ins Leben gerufen, um Fußballstadien in Deutschland kinderfreundlich zu machen. "Dabei ist uns die Meinung der Kinder und Jugendlichen besonders wichtig, weshalb wir sie im Prozess eng mit einbinden", so Jonas Ermes, Vorsitzender von In safe hands. Bundesliga Vereine wie der VfL Bochum 1848, SV Werder Bremen und Hertha BSC nehmen bereits am Projekt teil.

"Das Besondere an diesem Projekt ist, dass die Kinder und Jugendlichen die Erfahrung machen können, etwas zu bewegen, bei einem Thema, das für sie selbst hoch relevant ist", betont Janina Jaspers von der Kindernothilfe. In einem gemeinsamen Prozess über mehrere Monate erarbeiten die drei Organisationen zusammen mit den Vereinen sowie den Kindern und Jugendlichen Kriterien für ein Stadion, in dem sie sich sicher und wohlfühlen. So tragen sie dazu bei, Stadien in Deutschland kinderfreundlicher zu machen. In Jugendgremien und bei Stadionbegehungen vor Ort schauen die Mädchen und Jungen gezielt darauf, was sie stört und was verbessert werden muss. "Sie sind die Expertinnen und Experten und können uns und den Vereinen zeigen, was für sie kinderfreundlich bedeutet", erklärt Niklas Alof von der Kindernothilfe.

Nach ersten Stadionbegehungen wurde zum Beispiel deutlich: Viele Hinweisschilder sind für die jungen Fans nicht zu erkennen. Es fehlen beispielsweise Piktogramme, sodass auch für diejenigen, die die Sprache nicht sprechen oder (noch) nicht lesen können, eine Orientierung möglich ist. Auch lange Toilettenschlagen sind für sie ein Problem. Und Kinder, die in einem Rollstuhl sitzen, haben oft nicht die Möglichkeit, auf der Tribüne mit ihren Freundinnen und Freunden zusammenzusitzen. "Was für Kinder gut ist, nützt nicht selten auch vielen anderen Personenkreisen. Die entwickelten Kriterien zur Bewertung, ob ein Stadion kinderfreundlich ist oder noch Verbesserungsbedarf besteht, werden deshalb künftig auch in unsere Gesamtkriterien eines inklusiven Stadions integriert", sagt Daniela Wurbs von KickIn!.

KickIn! ist eine deutschlandweit einmalige Beratungsstelle für Inklusion, die sich für Vielfalt im deutschen Profifußball einsetzt. Die Organisation In safe hands stärkt die sozialen und emotionalen Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen durch verschiedene Sportangebote und fördert so ihre Resilienz. Die Kindernothilfe unterstützt das Projekt durch ihre langjährige Erfahrung bei der Arbeit zu Kinderschutz und Kinderrechten in ihren Partnerländern. Das Projekt "Kinderfreundliches Stadion" wird von der Deutschen Fußball Liga gefördert.

Quelle: Kindernothilfe e.V. (ots)

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