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Müttergenesungswerk: Immer mehr erschöpfte Väter

Archivmeldung vom 05.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Stefan Bayer / pixelio.de
Bild: Stefan Bayer / pixelio.de

Die Zahl der Väter, die Vater-Kind-Kuren beantragen, wird nach Einschätzung des Müttergenesungswerkes (MGW) in den kommenden Jahren weiter steigen. "Wir stellen vermehrt Anfragen von erschöpften Vätern fest, die Bedarf an einer Kur anmelden", sagte Anne Schilling, Geschäftsführerin des MGW, in einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Waren es im Jahr 2011 noch 850 Väter, die eine MGW-Kur angetreten hatten, stieg die Zahl im Jahr 2012 auf 950, so Schilling. Für das Jahr 2013 erwarte man eine "mindestens ebenso große Zahl". "Die Anfragen von belasteten und dadurch krank gewordenen Vätern erreichen uns regelmäßig", fügte Schilling hinzu. Allerdings machten die Väter-Kind-Kuren aktuell erst zwei Prozent der MGW-Kuren aus. "Die Zahl wird aber wachsen", schätzt Schilling ein. Seit Anfang 2012 gelte zudem die neue Begutachtungsrichtlinie, nach der die Krankenkassen über eine Bewilligung einer Mutter- oder Vater-Kind-Kur entscheiden. Diese habe einen "eindeutig positiven Effekt", so die Geschäftsführerin des MGW. "Die Ablehnungsquote lag 2010 und 2011 bei etwa 35 Prozent. 2012 sank sie auf 19 Prozent", sagte Schilling.

Auch für 2013 erwarte sie hier einen "ähnlichen Wert". "Der Bundesgerichtshof hatte zuvor nach einem Prüfauftrag den `Anschein von Willkür und Beliebigkeit` bei den Kassen festgestellt. Schließlich bieten Kuren für Krankenkassen auch immer Möglichkeiten zu sparen. Wenn eine Kasse eine Kur bewilligt, muss sie diese ja dann auch bezahlen. Dieser Widerspruch war in der Statistik sichtbar", erläuterte Schilling. Die überarbeitete Richtlinie habe hier zu einer "Verbesserung der Situation betroffener Mütter und Väter" geführt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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