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Wahltrend: SPD verliert trotz Schulz-Wechsel in die Bundespolitik

Archivmeldung vom 30.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Martin Schulz' Ankündigung, von der Europa- in die Bundespolitik wechseln zu wollen, hat der SPD kurzfristig keinen Aufwind beschert. Im Gegenteil: Die Partei verliert im stern-RTL-Wahltrend sogar einen Prozentpunkt auf nun 22 Prozent. "Noch wird Schulz von den wahlberechtigten Bundesbürgern als verdienter Präsident des EU-Parlaments wahrgenommen und nicht als profilierter Sozialdemokrat, der vielleicht entscheidende Akzente im Bundestagswahlkampf setzen könnte", sagt Forsa-Chef Manfred Güllner. "Dass er als Spitzenkandidat der nordrhein-westfälischen SPD für den Bundestag antreten will, rüttelt allein noch keinen auf." Das könne sich ändern, wenn bekannt wird, welche Rolle Schulz im kommenden Wahlkampf spielen soll.

Die Union aus CDU und CSU dagegen legt im Vergleich zur Vorwoche erneut um einen Prozentpunkt zu und kommt auf 37 Prozent. Die Linke büßt einen Punkt ein auf 9 Prozent, während sich die AfD um einen verbessern kann auf 11 Prozent und damit wieder drittstärkste Kraft wäre, wenn jetzt der Bundestag neu gewählt würde. Die Grünen stagnieren bei 10, die FDP bei 5 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 6 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 26 Prozent.

Wenn der Bundeskanzler direkt gewählt werden könnte, würden sich aktuell 52 Prozent der wahlberechtigten Deutschen für Angela Merkel entscheiden - wiederum zwei Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche. Damit liegt sie bei der Kanzlerpräferenz 38 Prozentpunkte vor SPD-Chef Sigmar Gabriel, den sich nur noch 14 Prozent als Kanzler wünschen - zwei Punkte weniger als in der Vorwoche. Selbst von den SPD-Anhängern würden lediglich 43 Prozent für Gabriel stimmen, für Merkel immerhin 32 Prozent.

Datenbasis: Das Forsa-Institut befragte vom 21. bis 25. November 2016 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2503 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, STERN (ots)

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